Berichte der Fechtabteilung

18.11.2013 13:38

TVH-Fechten: Enttäuschung in München

TVH Fechten: Enttäuschung in München

Einmal mehr folgte für Christoph Callsen vom TV Helmbrechts auf den Himmel, in Form der guten Leistung in der Vorwoche, die Hölle beim Münchner Franz-Hofer-Turnier vergangenes Wochenende. 

Eigentlich hatte er sich vorgenommen in dem mit 55 Fechtern aus 9 Nationen, darunter Volker Fischer, seines Zeichens ehemaliger Olympiasieger und Weltmeister, besetzten Turnier zumindest die Vorrunden zu überstehen und es in die Runde der letzten 32 zu schaffen. Was aber bereits in der Vorrunde geschah, glich einem Debakel. Gleich das erste Gefecht musste Callsen nach 3:0 Führung mit 4:5 an Matthias Brückner (SF Laim), abgeben. Diese Pleite war der Auftakt zu 3 weiteren haarsträubenden 1:5 Niederlagen, die sein Ausscheiden in der Anfangsphase des Turniers bedeuteten. „Unfassbar, so schlecht gefochten hab ich nicht mal in Ingolstadt...“, schüttelte der 25-jährige den Kopf, in Anspielung an das ähnliche Drama aus der letzten Saison. Dass mit Michael Krause (MTV München) und Eugen Winz (TV Ingolstadt) zwei Fechter in seiner Runde standen, die am Schluss unter den ersten 8 zu finden waren, darf dabei keine Entschuldigung für die vielen Fehler des TVHler sein.
Besser machte es sein Helmbrechtser Teamkollege Matthias Göldner. Bei seinem erst zweiten Einsatz auf einem Ranglistenturnier der Aktivenklasse, gelangen ihm 2 Siege in der Vorrunde gegen den Österreicher Zielinski-Lick und den Münchner Rusch. Zudem musste er sich nur knapp mit 4:5 Dieter Friebe (Nürnberger FC) geschlagen geben. Diese Leistung brachte den TVH-Fechter in die Zwischenrunde, in der er unter anderem auf den bayerischen Meister der vorletzten Saison Frank Baedeker vom TV Ingolstadt traf. Es zeigte sich jedoch schnell, dass Göldner noch nicht die Erfahrung besitzt in dieser Klasse mitzuhalten, was sich auch in 5 Niederlagen aus 5 Gefechten widerspiegelte. Trotzdem überzeugte der Juniorenfechter mit Kampfgeist und einigen gelungenen Aktionen mit denen er „die Großen“ ärgern konnte.

Am kommenden Sonntag wird sich zeigen, ob er beim „Heimspiel“ - den oberfränkischen Meisterschaften der Junioren in Hof – diese Leistung konstant weiterführt, oder ob er einen ebenso rabenschwarzen Tag erwischt, wie Callsen dieses Mal.
 

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