Berichte der Fechtabteilung
07.01.2020 09:41
TVH-Fechten: Jahresabschluss in Nürnberg und Leutenberg
Das thüringische Städtchen Leutenberg nahe Saalfeld war auch in diesem Jahr wieder Schauplatz der 33. Ausgabe des "Pokalturnier der sieben Täler", des weihnachtlichen Traditionsturniers der thüringischen Fechtvereine.
Die seit Jahrzehnten gewachsene Freundschaft zu einigen nordbayrischen Vereinen wie dem TV Helmbrechts ermöglichten es den Seniors (ehemalige Altersklasse Aktive) Dr. Johannes Struck vom TS Bayreuth, sowie Henrik und Herbert Groh vom TV Helmbrechts als Mannschaft Franken an den Start zu gehen.
In gemütlicher und entspannter Atmosphäre hatte das Trio an diesem Tag insgesamt 81 Einzelgefechte auszutragen, von denen es 25 erfolgreich bestreiten konnte. Jedoch stand nicht das Gewinnen im Vordergrund, vielmehr wurde die Gelegenheit genutzt die freundschaftlichen Bande zu Fechtern unter anderem aus Erfurt, Osterburg-Weida, Saalfeld, Ravensburg, Meiningen und Bautzen zu pflegen. Deshalb war es auch nicht weiter tragisch, dass nur eines von neun Mannschaftsgefechten gewonnen wurde.
Unter wesentlich größerem Druck stand hingegen der Nachwuchs der Fechtabteilung des TVH, der sein Können beim Nürnberger „Rauschgoldengel“ unter Beweis stellen musste. Die hohe Teilnehmerzahl quer über alle Altersklassen macht den besonderen Reiz dieses Turniers aus und stellte den ersten richtigen Prüfstein für die U13 Nachwuchsfechter Julius Ullrich, Tim Gangl und Konstantin Schmidt dar.
Alle drei hatten erst wenige Wochen zuvor erfolgreich ihre Turnierreifeprüfung abgelegt und zeigten nun, dass durch Trainer Herbert Groh sehr gute Grundlagen für ihre fechterischen Karrieren gelegt wurden. Die übliche Zielsetzung im ersten Turnier in jedem Gefecht mindestens einen Treffer zu setzen, wurde zwar nicht immer geschafft, allerdings konnten alle drei mindestens einen Sieg in ihren jeweiligen Runden verbuchen und verloren auch sonst manch ein Gefecht nur mit 4:5.
Besonders stolz kann Tim Gangl sein, der es bei seinem ersten Turnier mit einem dritten Platz in seiner Altersklasse gleich aufs Treppchen schaffte.
Ein paar Stunden später griffen auch die Nachwuchs-„Routiniers“ Toni Strobel und Kilian Eul in der Altersklasse U17 ins Geschehen ein. Für beide galt es eine Standortbestimmung zu erhalten und fechterisch die nächsten Schritte zu gehen. Es kristallisiert sich hier immer mehr heraus, dass Eul mit dem Degen besser zurechtkommt, als mit dem Florett, mit dem er drei von acht Gefechten siegreich bestritt.
Besser lief es hingegen bei Strobel. Eine Umstellung der Technik ließ bei ihm im Verlauf des Turniers einen Knoten platzen, der dazu führte, dass er sieben seiner acht Gefechte teilweise stark überlegen führte und sie gewann. Lediglich Ivo Wundling musste er sich mit 2:5 geschlagen geben, was aber sicherlich dem zuzuschreiben war, dass Wundling im Bundesstützpunkt Tauberbischoffsheim trainiert. Mit dieser starken Leistung gelang Strobel der Sprung aufs Treppchen auf Platz zwei.
Insgesamt sorgte der TVH Fechternachwuchs mit den gezeigten Leistungen für einen guten Jahresabschluss in der Vorweihnachtszeit und scheint gewappnet für die anstehenden Ranglistenturniere in 2020.
CC
Die seit Jahrzehnten gewachsene Freundschaft zu einigen nordbayrischen Vereinen wie dem TV Helmbrechts ermöglichten es den Seniors (ehemalige Altersklasse Aktive) Dr. Johannes Struck vom TS Bayreuth, sowie Henrik und Herbert Groh vom TV Helmbrechts als Mannschaft Franken an den Start zu gehen.
In gemütlicher und entspannter Atmosphäre hatte das Trio an diesem Tag insgesamt 81 Einzelgefechte auszutragen, von denen es 25 erfolgreich bestreiten konnte. Jedoch stand nicht das Gewinnen im Vordergrund, vielmehr wurde die Gelegenheit genutzt die freundschaftlichen Bande zu Fechtern unter anderem aus Erfurt, Osterburg-Weida, Saalfeld, Ravensburg, Meiningen und Bautzen zu pflegen. Deshalb war es auch nicht weiter tragisch, dass nur eines von neun Mannschaftsgefechten gewonnen wurde.
Unter wesentlich größerem Druck stand hingegen der Nachwuchs der Fechtabteilung des TVH, der sein Können beim Nürnberger „Rauschgoldengel“ unter Beweis stellen musste. Die hohe Teilnehmerzahl quer über alle Altersklassen macht den besonderen Reiz dieses Turniers aus und stellte den ersten richtigen Prüfstein für die U13 Nachwuchsfechter Julius Ullrich, Tim Gangl und Konstantin Schmidt dar.
Alle drei hatten erst wenige Wochen zuvor erfolgreich ihre Turnierreifeprüfung abgelegt und zeigten nun, dass durch Trainer Herbert Groh sehr gute Grundlagen für ihre fechterischen Karrieren gelegt wurden. Die übliche Zielsetzung im ersten Turnier in jedem Gefecht mindestens einen Treffer zu setzen, wurde zwar nicht immer geschafft, allerdings konnten alle drei mindestens einen Sieg in ihren jeweiligen Runden verbuchen und verloren auch sonst manch ein Gefecht nur mit 4:5.
Besonders stolz kann Tim Gangl sein, der es bei seinem ersten Turnier mit einem dritten Platz in seiner Altersklasse gleich aufs Treppchen schaffte.
Ein paar Stunden später griffen auch die Nachwuchs-„Routiniers“ Toni Strobel und Kilian Eul in der Altersklasse U17 ins Geschehen ein. Für beide galt es eine Standortbestimmung zu erhalten und fechterisch die nächsten Schritte zu gehen. Es kristallisiert sich hier immer mehr heraus, dass Eul mit dem Degen besser zurechtkommt, als mit dem Florett, mit dem er drei von acht Gefechten siegreich bestritt.
Besser lief es hingegen bei Strobel. Eine Umstellung der Technik ließ bei ihm im Verlauf des Turniers einen Knoten platzen, der dazu führte, dass er sieben seiner acht Gefechte teilweise stark überlegen führte und sie gewann. Lediglich Ivo Wundling musste er sich mit 2:5 geschlagen geben, was aber sicherlich dem zuzuschreiben war, dass Wundling im Bundesstützpunkt Tauberbischoffsheim trainiert. Mit dieser starken Leistung gelang Strobel der Sprung aufs Treppchen auf Platz zwei.
Insgesamt sorgte der TVH Fechternachwuchs mit den gezeigten Leistungen für einen guten Jahresabschluss in der Vorweihnachtszeit und scheint gewappnet für die anstehenden Ranglistenturniere in 2020.
CC