Berichte der Fechtabteilung
TVH Fechten: Schindler und Linhardt lassen sich gegenseitig den Vortritt
Helmbrechtser Fechternachwuchs überzeugt bei den Oberfränkischen Meisterschaften
Dem gelungenen Saisonauftakt der Aktiven der Fechter des TV Helmbrechts in Bad Elster wollte der Nachwuchs der Abteilung in keinster Weise nachstehen.
Die erste echte Gelegenheit der Saison boten die Oberfränkischen Meisterschaften der A-Jugend in Marktredwitz. Neben Yannick Schindler traten mit Leander Linhardt, Kilian Eul und Nathalie Haase gleich drei Neu-A-Jugendliche für den TVH an.
Nathalie Haase musste sich bei den Damendegenwettkämpfen lediglich Sonja Krause von der Bayreuther Turnerschaft geschlagen geben und belegte so den zweiten Platz.
Bei den Herren zeigten Linhardt und Eul keinerlei Scheu gegen die etablierten A-Jugendlichen der anderen oberfränkischen Vereine und wussten in der mit 7 Fechtern besetzten Degen-Endrunde zu überzeugen. Pech hatte lediglich Eul, der gegen seine Vereinskollegen Linhardt und Schindler knapp, aber überzeugend 5:4 gewann, am Ende aber doch drei Niederlagen einstecken und so mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen musste.
Die Niederlagen gegen Eul waren für Schindler und Linhardt scheinbar die Weckrufe zur rechten Zeit, denn beide gewannen ihre restlichen Gefechte, bis sie am Ende den Titel des Oberfränkischen Meisters unter sich ausfochten. Schindler spielte in diesem Gefecht seinen körperlichen Längenvorteil aus und belegte so vor Linhardt den ersten Platz.
Dieser körperliche Längenvorteil konnte Schindler in den anschließenden Florettwettkämpfen nicht ausnutzen. Hier offenbarte sich die in der letzten Saison neu gewonnene Routine, taktische Überlegenheit und Spritzigkeit Linhardts, die im Florett häufig den Unterschied macht. So zeigte sich in der Florett-Endrunde das genau entgegengesetzte Bild: Linhardt und Schindler machten auch hier den Titel wieder unter sich aus, diesmal aber mit dem besseren Ausgang für Linhardt. Eul belegte im Florett den vierten Rang, Haase wurde Dritte.
Mit zwei von drei möglichen Titeln bei den Bezirksmeisterschaften und mehreren Treppchenplätzen kann die zweitkleinste Fechtabteilung des Bezirks hochzufrieden sein und positiv auf die kommende Saison blicken.
CC