Berichte der Fechtabteilung
TVH-Fechten: Vogtlandspiele 2016 oder „Das kleine Olympia um die Ecke“
Nachwuchs und Aktive des TVH starten bei den Vogtlandspielen
„Wenn es schon nicht ganz für Rio 2016 gereicht hat, starten wir doch zumindest im Vogtland 2016“ sagten sich die Verantwortlichen der Fechtabteilung des TV Helmbrechts mit einem Augenzwinkern.
Im Zweijahresrhythmus werden die Vogtlandspiele veranstaltet. Dieses Sportevent bringt im Laufe des Sommers sämtliche Sportvereine des Vogtlandes zusammen um sich gemeinsam in den unterschiedlichsten Sportarten vom Schwimmen über die Leichtathletik und dem Fußball bis eben hin zum Fechten miteinander zu messen. Man kann daher auch von einer Art Olympischer Spiele des Vogtlands sprechen. Die Fechtwettkämpfe werden dabei jedes mal in Bad Elster ausgetragen und sind auch für Vereine geöffnet, die nicht unmittelbar im Vogtland liegen.
Auch in diesem Jahr schickten die Fechter des TVH fast ihren kompletten Nachwuchs zu derem letzten Turnier vor der Sommerpause. Bei den Runden der Schüler und der B-Jugend, die gemeinsam fochten, zeigte vor allem Leander Linhardt eine sehr zufriedenstellende Leistung, gewann er doch 4 von 5 Gefechten seiner Vorrunde und scheiterte später erst im Halbfinale mit 6:10 und das obwohl der Degen nicht zu seinen favorisierten Waffen zählt.
Für die A-Jugendlichen Lars und Yannick Schindler, sowie Henrik Groh stellten die Wettkämpfe gemeinsam mit den Aktiven die Generalprobe für die am kommenden Sonntag in Helmbrechts stattfindenden oberfränkischen Meisterschaften der Aktiven dar. Dass ihnen gegen die „alten Hasen“ doch noch die Ruhe und die nötige Erfahrung fehlt, um sich überzeugend durchzusetzen, zeigte sich in dem ein oder anderen Gefecht. Doch die eigentlich recht ausgeglichene Sieg/Niederlagen-Bilanz von 4/5 von L. Schindler dient als Beispiel, dass dem jungen Trio der Sprung zu den Erwachsenen im nächsten, bzw. übernächsten Jahr durchaus gelingen kann.
Besser und zugleich wesentlich frustrierender lief es für einen der zwei gestarteten Aktiven des TVH. Wie bereits im Mai beim Ernst-Steeger-Turnier fehlte auch diesmal wieder Christoph Callsen beim entscheidenden letzten Gefecht beim Stand von 4:4 das Glück und er musste die einzige Niederlage an diesem Tag hinnehmen, die ihm statt den Sieg „nur“ Platz 3 einbrachte. Ähnlich unglücklich verlief das Turnier für Herbert Groh, der zwei knappe 4:5 Niederlagen hinnehmen musste und so am Schluss auf Platz 6 landete.
CC