Berichte der Fechtabteilung
12.11.2013 18:02
Warmfechten für München
Kommenden Samstag starten nach den Jugend-Altersklassen nun auch die bayerischen Fechter endgültig in die neue Saison. Einmal mehr ist das renommierte Franz-Hofer-Turnier in München Austragungsort für das erste Ranglistenturnier.
Um sich auf das unter anderem mit Schweizer, Österreichern und Italienern internationale besetzte Turnier vorzubereiten, nahmen Ann-Kathrin Wiggers vom TSV Hof und Christoph Callsen vom TVH als Startgemeinschaft am diesjährigen Bäder-Fechtturnier in Bad Elster teil. Das Traditionsturnier besitzt einen besonderen Charme, findet es doch jedes Jahr im alten Saal des königlichen Kurhauses mit seinen hohen Spiegeln und Kristallleuchtern in einer ganz eigenen Atmosphäre statt. Diese Atmosphäre ist wohl auch einer der Gründe, weshalb sich trotz mehrerer anderer Turniere am vergangenen Wochenende 32 Fechter einfanden, um die Klingen zu kreuzen.
Wie jedes Jahr fochten Damen und Herren jeweils getrennt eine große Runde jeder gegen jeden. Am Ende wurden die Ergebnisse aufaddiert, um somit die Mannschaftswertung zu ermitteln.
Callsen leistete sich in den anfänglichen Gefechten zu viele Konzentrationsfehler und gab auf diese Art mehrere Gefechte aus der Hand, die er eigentlich als Siege verbuchen wollte. Ähnlich erging es seiner Teamkollegin aus Hof, die mit 4 Auftaktniederlagen startete. Gegen Mittag wendete sich jedoch das Blatt, die Fechter der Startgemeinschaft TSV/TVH kamen besser in die Gefechte und schoben sich so vom zwischenzeitlich 12 Rang vor auf 8. Motiviert von 3 Siegen in Folge, in denen Callsen jeweils einen 0:4 Rückstand in ein 5:4 drehen konnte, musste sich der Helmbrechtser im letzten Drittel des Turniers lediglich dem späteren Turniersieger Andreas Langen (MTV Saalfeld) geschlagen geben. Auch Wiggers zeigte eine sehr gute Leistung und trug wesentlich zum Hof/Helmbrechtser Erfolg bei.
In der Endabrechnung stand für das Team ein 4. Platz in der Mannschaftswertung zu Buche, über den beide sehr zufrieden sein können. Vor allem die in der zweiten Turnierhälfte gezeigten fechterischen Leistungen lassen die Hoffnung aufkommen, nicht mit leeren Händen, sprich ohne Punkte, aus München zurückzukehren.