Berichte der TVH-Ausdauerabteilung

28.07.2014 22:46

Der TVH in Roth - eine sehr lange Erfolgsgeschichte!!!

 

DER HÄRTESTE TAG DES Jahres 

Sicher ist, dass es für die meisten der rund 6000 Triathletinnen und Triathleten, die sich am vergangenen Wochenende auf den Weg gemacht haben, der längste und der schwerste Tag des Jahres war. 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen standen auf dem Programm.

Die sich das antun, tun es nicht bei irgendeinem Wettkampf. Sie sind dabei beim größten Langdistanz-Triathlon der Welt, der darüber hinaus in diesem Jahr die offizielle Europameisterschaft der Europäischen Triathlon-Union ist. Erstmals seit 25 Jahren gab es damit wieder einmal eine echte Europameisterschaft in der Triathlonhochburg Roth und eines der größten Sportspektakel in Bayern.

Roth ist weltberühmt für seine einzigartige Atmosphäre - weit über 150.000 Zuschauer bildeten auch in diesem Jahr die Kulisse für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 50 Ländern der Welt. Hier wird Weltklasse-Triathlon neben herausragenden Amateurleistungen geboten.
Die Bedingungen für das Ereignis waren extrem: Angenehme bereits über 20 Grad beim Schwimmstart, der Himmel wolkenlos, die Fans wie immer in bester Stimmung.

Vom TV Helmbrechts waren Peter Leupold sowie Barbara und Hans Denzler im Mekka der Ausdauersportler am Start. 
Die vielfache Roth-Teilnehmerin Barbara Denzler war gut aufgelegt. Bereits nach 1:35 Std hatte sie die 3,8 Kilometer im Kanal absolviert, kämpfte sich anschließend bei 35 Grad über die 180 Km Radstrecke und zog dann die Laufschuhe für den abschließenden Marathon an. Diesen erledigte sie trotz der zwischenzeitlich sehr sommerlichen Temperaturen in starken 4:45 Stunden - Grund zur Zufriedenheit für die TVHlerin: " Die Zeit war in Ordnung für den Trainingsaufwand.“ Barbara Denzler erreichte das Ziel in Roth nach 13:59 Stunden und landete damit auf Platz 355 (Platz 28 in der AK50).

Ehemann Hans, beim Schwimmen noch schneller,  bekam auf der Radstrecke mit den extremen Bedingungen deutlich mehr Probleme. Auch er beendete das Radfahren, stieg aber auf der Laufstrecke aus dem Wettbewerb aus.

Peter Leupold hatte im Vorfeld mit recht hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen, ging aber trotzdem an den Start. Beim Schwimmstart im Main-Donaukanal zog er sich einen tiefen Cut am Finger zu, bemerkte dies aber erst in der Wechselzone: Der erhebliche Blutverlust und ein gesundheitsbedingter Trainingsrückstand führten dazu, dass Peter auf der zweiten Runde der Radstrecke den Wettbewerb beendete.

 

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