alles ONLINE (inklusive Rosstal-hp): 1. FC NÜRNBERG - FÜCHSINNEN I 37:21 (18:7) *** Roßtal - FÜCHSE I 30:29 (13:14)*** HOCHFRANKEN - TVH Damen II 23:15...
...HOCHFRANKEN - Damen II 23:15 > TVH schlägt sich wacker!!! ...eine klare und zu erwartende Niederlage von Damen I in Nürnberg und eine bittere 30:31-Niederlage für die FÜCHSE in Roßtal...wir können weiterlesen!**************************** Füchse I *****************************
Helmetzer verlieren Stefan Wopperer und das 4-Punkte-Spiel
TVH-Füchse mit bitterer Niederlage beim Tabellennachbarn
Am kommenden Sonntag, 16 Uhr, geht es zuhause gegen Neutraubling
TV Roßtal - TV Helmbrechts Füchse I 30:29 (13:14)
Roßtal: Robert Butzer - Lukas Franke (4/2), Dominik Schmidt (6), Mathias Dietmar (4), Dominik Bühler, Andreas Schuberth, Manuel Urban (3), Steffen Schmitt (3), Sebastian Schuh (3/1), Moritz Fröschel (1), Christoph Nepf (2), Florian Blaßrock (1), Lukas Grüber (3), Christoph Heldauer
TVH Füchse I : Alexander Porst, Maximilian Steppan – Benni Aust (3), Niki Aust (3), Maxi Baier (3/1), Niklas Beck, Mirco Eckardt (2), Thomas Köhler (5), Pascal Müller, Sebastian Peetz (2), Michael Rittweg (3), Daniel Schenk (1), Philipp Troßmann (4), Stefan Wopperer (3)
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Yannick HAAS / Sebastian WILKER (Dietmannsried/Altusried)
Siebenmeter: 3/2 - 4/4
Strafzeiten: 3 - 2
Spielfilm: 0:1, 1:2, 3:2, 4:5, 5:7, 8:8, 8:11, 11:11, 13:12, 13:14 (Halbzeit)
13:15 - 17:19,18:21,20:23,24:23(!) - 27:26,28:26,28:28,30:28, 30:29 Endstand
HELMBRECHTS – Bitterer kann man ein 4-Punkte-Spiel in des Gegners Halle nicht verlieren. Da haben die Jungs von Spielertrainer Niki Aust in der ersten Halbzeit zwar nur schwer ins Spiel gefunden, aber sie hatten sich bis zur 23. Minute mit dem 8:11 eine 3-Tore-Führung regelrecht erarbeitet. Und dann kam der erste Genickschlag dergestalt, dass Stefan Wopperer, der bis dato aus der zweiten Reihe fehlerfrei traf, verletzt ausscheiden musste und danach nicht mehr eingesetzt werden konnte. Mit einem 5:1-Lauf zum 13:12 drehte Roßtal das Spiel – immerhin rettete der TVH ein 13:14 in die Kabine.
Trotzdem schienen die Helmetzer nicht chancenlos zu sein, denn Mitte der zweiten Halbzeit gelang nochmals ein Vorsprung von drei Treffern – 20:23. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf: ein feines TVH-Kempa-Tor fand keine Anerkennung und im Gegenzug fiel das 21:23.
Roßtal bekam nun Oberwasser und plötzlich musste der TVH nach dem 24:23 permanent wieder den Ausgleich schaffen. Das schafften die Füchse selbst noch nach dem 28:26. Nach dem 30:28 sollten in der Schlussphase – in doppelter Überzahl – die entscheidenden Sekunden fehlen. Nach 30:29 musste drei Sekunden vor Spielende aus der Distanz geworfen werden – Roßtals Torhüter hielt den Sieg buchstäblich mit dem Schlusspfiff fest.
Torhüter Alexander Porst, der ab der 20. Minute spielte, hielt mit einer starken Partie den TVH im Spiel und da ist es schade, dass er bereits am kommenden Sonntag zuhause gegen Neutraubling sein Abschiedsspiel geben wird, weil er sich beruflich nach Oberbayern verändert. Im Feld bot der TVH nicht weniger als zehn Torschützen auf, wobei das Ausscheiden von Stefan Wopperer doppelt bitter war, weil Andreas Leupold beruflich verhindert war. Kämpferisch gaben die TVH-Jungs alles, allerdings hatten sie nahzu alle zu viele hundertprozentige Chancen liegengelassen und damit Roßtal in die Karten gespielt.
So bleibt keine Zeit, sich mit diesem Spiel weiter zu beschäftigen, denn im nächsten Spiel müssen Punkte gesammelt werden, weil man nicht damit rechnen kann, eine Woche später in Lohr (1. – 30:2-Punkte) zu gewinnen.
G.A.
...und das schreibt die Rosstaler hp:
Ein kleiner Meilenstein im Klassenkampf
Heimspiele bedeuteten in 2016 stets zwei wichtige Zähler für den TV Roßtal im Kampf gegen den Abstieg. Daran konnten auch so prominente Gegner wie etwa der TSV 2000 Rothenburg nichts ändern. Diesmal stand aber mit dem TV Helmbrechts eine ganz harte Nuss auf dem Programm, was sich bereits am Hinspiel-Ergebnis nachvollziehen lässt (30:33). Ohne den erkrankten Schlussmann Wolf Hagen, dafür wieder mit Keeper Robert Butze, erwartete der TVR einen Kampf um jeden Zentimeter. Und den bekamen die Mittelfranken bis zur 60. Minute auch.
In der Anfangsphase wogte das Geschehen hin und her, sodass die Anzeigetafel nach wenigen Zeigerumdrehungen ein leistungsgerechtes 4:4 anzeigte. Die Gäste allerdings ließen sich zu keiner Zeit abschütteln, übernahmen ab dem 8:8 sogar die Initiative und warfen den ersten Drei-Tore-Vorsprung der Partie heraus (8:11). Das wollte auf Seiten des TVR niemand so leicht auf sich sitzen lassen, wodurch der TVH doch deutlich größere Probleme bekam. Beim 13:12-Zwischenstand schienen die Hausherren das Zepter zu übernehmen, doch die Oberfranken antworteten mit zwei eigenen Toren und der nicht unverdienten Pausenführung (13:14).
Ganz so viel hatten die Roßtaler nicht falsch gemacht, das traf aber eben auch auf die Gäste aus Helmbrechts zu. Der Tabellenneunte fand auch zu Beginn der zweiten 30 Minuten immer wieder die besseren Lösungen, sodass die erste Heimniederlage im neuen Kalenderjahr in machen Köpfen mehr und mehr Kontur annahm (16:19). Statt den Rückstand verkürzen zu können, ließ der TVR gute Chancen aus und belohnte sich hinten nicht für das über weite Strecken gute Stellungsspiel (20:23). Mit dem Torwartwechsel von Florian Blaßneck zu Schlussmann Butze läuteten die Gastgeber aber eine höchstspannende Schlussphase ein. Denn: Der 33-Jährige entschärfte etliche freie Bälle, was den Oberfranken sichtlich zusetzte. Beim 24:23 hatten die Roßtaler die Begegnung schon wieder gedreht, einzig die Kontinuität kam den Mittelfranken einmal mehr etwas abhanden. Nichtsdestotrotz roch beim 28:26 alles nach dem nächsten Heimerfolg. Helmbrechts aber schenkte nichts ab, was den pfeilschnellen und wendigen Lukas Gruber ins Spiel brachte. Der Youngster drehte auf und wirbelte die linke Abwehrseite der Gäste mächtig durcheinander (30:28). Statt aber den Deckel draufzumachen, leistete man sich einen völlig unnötigen Ballverlust. Dazu handelte sich Spielmacher Steffen Schmitt eine unnötige Zwei-mal-Zwei-Minuten-Strafe ein, wodurch die Roßtaler in den letzten Sekunden der Partie nur noch zu dritt (!) auf dem Feld standen. Am Ende reichte es aber, denn der TVH kam nur noch zum 30:29-Anschlusstreffer, der gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Der dritte Heimsieg in 2016 ist doch ein kleiner Meilenstein im Kampf um die Nicht-Abstiegsplätze. Mittlerweile liegt man vier Punkte vor Konkurrent Bamberg, welcher in zwei Wochen den undankbaren Gang in die Mittelschulhalle antreten muss. Zuvor wartet aber die schwer einzunehmende Festung beim TV Münchberg, wo der TVR am nächsten Samstag (19.45 Uhr) aufschlägt. Vielleicht zeigt man das Heimgesicht auch mal auswärts?
Für den TVR spielten: Butze, Blaßneck (beide Tor), Franke 6/2, D. Schmidt 5, Bühler, Schoberth, Schmitt 3, Urban 2, Schuh 5/1, Fröschel 1, Nepf 3, Grüber 5.
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Tabellenführer 1. FC Nürnberg lässt den TVH-Mädels keine Chance
Mit dem 18:7 zur Halbzeit war vorzeitig schon alles entschieden
Am Sonntag, 14 Uhr, kommt Ingolstadt in die Göbel-Halle
1. FC Nürnberg - TVH Damen I 37:21 (18:7)
1. FC Nürnberg: Lena Falkner (Tor) – Madeleine Danner, Nadine Kick, Marina Brust (1), Alexandra Kitza (7/1), Ivana Coulovic (4), Elena Tischner (2), Nadya Pisu (2), Sandra Wild (8/3), Lisa Schilling (2), Marina Raab (7), Vanessa Staudt (2), Larissa Knapp (2)
TV Helmbrechts: Jasmin Brugger (Tor) - Miri Aust (3), Franzi Berthold (1), Dorina Erhard (2), Lisa Jakob (3), Denise Klier, Nici Müller, Kathrin Reif (7/3), Caro Wirth (2), Wunner (3)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Martin GOECKEL / Kerstin WÖLFEL (Wendelstein/Röthenbach)
Zeitstrafen: 6 – 7
Siebenmeter: 7/4 – 5/3
Spielfilm: 0:1, 3:1, 4:3, 11:3 (!), 13:6, 15:7, 18:7 (Halbzeit)
23:7, 26:10, 27:14, 30:17, 35:19, 37:21 Endstand
HELMBRECHTS – Ganze zehn Minuten dauerte der Widerstand des TVH gegen einen übermächtigen 1. FC Nürnberg, der als Tabellenführer wieder in die alte Spur zurückgefunden hat. „Wer 1:0 führt…“ – diese alte Weisheit stimmte zwar in diesem Spiel, aber sie hätte nicht bemüht werden brauchen, weil bis zum 4:3 die Augenhöhe noch stimmte, aber acht (!) Mal in Folge der Gastgeber vergebene TVH-Chancen postwendend mit Kontertoren bestrafte. Damit war frühzeitig der Bann gebrochen und bis zum Seitenwechsel baute der Club die Führung auf 18:7 aus.
19:14 hieß dann das Resultat aus der zweiten Halbzeit und dies zeigt, dass der TVH wenigstens immer wieder versuchte, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen ohne zu irgendeinem Zeitpunkt in die Reichweite von Nürnberg zu kommen. Jasmin Brugger im TVH-Tor verhinderte eine noch höhere Niederlage und nun gilt es ab sofort die Konzentration auf das „Doppel-Heimspiel“ am kommenden Sonntag, 14 Uhr, gegen Ingolstadt zu legen, wenn die Füchsinnen I – vor dem 16-Uhr-Spiel der Füchse I gegen Neutraubling – alles geben werden, um mit den TVH-Fans im Rücken dem Landesliga-6. (20:14-Punkte) Paroli zu bieten.
G.A.