14.00 Füchse-II gegen Hochfranken-II *** 16.00 Füchse-I gegen Erlangen/Bruck *** 17.45 GEFREES - TVH weibliche D-Jugend - alles im HELMETZER HEXENKESSEL!!!
...auf geht's, TVH-Fans, gebt alles am Lheutigen Nachmittag - wir haben keine Chancen, aber wir werden sie nutzen...und, ganz gleich wie es ausgeht, es geht auf jeden Fall weiter!!!TVH-Füchse gehen hoch erhobenen Hauptes aus der Göbel-Halle
Der letztjährige Meister (HC Erlangen-III) – jetzt TV Erlangen-Bruck
mit Verstärkung – wankte, aber er fiel nicht
TVH-Fans machen die Göbel-Halle zum „Hexenkessel“!
TV Helmbrechts – TV Erlangen-Bruck 24:29 (7:9)
TV Helmbrechts: Christopher Seel, Cem Uzun – Benni Aust (2), Niki Aust (2), Maxi Baier (9/7), Niklas Beck, Mirco Eckardt (2), Thomas Köhler (3), Sebastian Peetz, Michael Rittweg, Daniel Schenk, Carl Wienicke (2), Stefan Wopperer (4)
Spielfilm: 0:1, 2:2, 2:5, 4:5, 4:6, 6:9, 8:9, 11:11, 12:12, 12:15, 13:15 (Halbzeit)
13:16, 17:17, 19:18, 20:19, 21:20, 22:23, 22:25, 23:27, 24:29 - Endstand
Zuschauer: 170
Schiedsrichter: Petronela RICHTER / Kerstin WÖLFEL (Nürnberg/Röthenbach )
Siebenmeter: TVH 8/7 - 6/6
Strafzeiten: TVH 3 - 2
HELMBRECHTS – Trotz herrlichen Herbstwetters fand sich eine große Zuschauer-Kulisse in der Helmetzer Göbel-Halle ein, und niemand brauchte sein Kommen zu bereuen. Die TVH-Füchse von Spielertrainer-Fuchs Niki Aust hatten nichts zu verlieren und boten 60 Minuten Helmetzer Handball-Leidenschaft pur, mit der der letztjährige Meister (HC Erlangen-III ist komplett inclusive Trainer Ljevar zu Erlangen-Bruck gewechselt, um dadurch in die Bayernliga aufsteigen zu können, in der Erlangen-II ohne Meisterschaftschancen spielt) überhaupt nicht zurechtkam. Insbesondere der Gäste-Trainer machte sich keine Freunde in Helmetz, aber er kam letztlich ungeschoren davon und war heilfroh, das Spiel gewonnen zu haben.
Erlangen-Bruck wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte in der 8. Minute mit drei Toren - 2:5. Als aber der TVH nicht locker ließ, und immer wieder drei Tore Rückstand wettmachte, um in der 22. Minute erstmals den Ausgleich – 11:11 – zu erzielen, stand die Halle zum ersten Mal Kopf. TVH-Torwart Cem Uzun hatte bis dato allein sieben freie Würfe entschärft und sollte sich im Laufe der Partie immer noch steigern, um seine Füchse im Spiel zu halten. Zwei „glückliche“ Tore verhalfen dem Gast zum 12:15, aber vor der Pause verkürzte der TVH auf 13:15.
Im zweiten Durchgang überschlugen sich die Ereignisse: aus drei Toren Rückstand in der 45. Minute zum ersten Mal die TVH-Führung zum 19:18, die bis zum 21:20 Bestand haben sollte. Bitter dann aber die Torfolge vom 22:22 zum 22:25, die dem TVH letztlich das Genick brach. Noch einmal wurde in direkter Manndeckung das Unmögliche versucht, aber die Gäste waren clever genug, um sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen zu lassen.
Riesenbeifall für den Verlierer dieser Partie, der sich zumindest als moralischer Sieger fühlen durfte, und das Glück hatte, wenigstens wieder Maxi Baier und Stefan Wopperer an Bord zu haben. Dafür wird Andy Leupold voraussichtlich längere Zeit ausfallen und Christian Frisch und Alexander Porst sind noch im „Lazarett“. Am nächsten Samstag muss der TVH zum ASV Cham, der in der Vorsaison mit seinem „fingierten Harzverbot“ den TVH und die Schiedsrichter gelinkt hatte. Die Ironie des Schicksals will es, dass dieselben Schiedsrichter wieder eingeteilt sind. Man darf gespannt sein, wie es diesmal gehandhabt werden wird.