19. April 2009 Bezirksoberliga – Handball – Herren TV Coburg/Neuses - TV Helmbrechts 33:33 (16:17)

TV Coburg/Neuses  - TV Helmbrechts 33:33 (16:17)

 

Nach 6 Toren Rückstand Remis beim starken TV Neuses

8 Sekunden fehlten am Ende zum Sieg

 

TV Helmbrechts:  Jörg Hinterkausen, Cem Uzun (Tor); Benni Aust (3), Dominik Aust (6/3), Michael Bäumler (7), Mirco Eckardt, Marco Eckstein (5/2), Stefan Müller (5), Sebastian Peetz (1), Stefan Polzer (4), Dominik Schneider (2), Alexander Stark

 

Zuschauer:        50

Schiedsrichter:  Berghammer sen./Berghammer jun.  (Bayreuth) leiteten ordentlich

Zeitstrafen:        TVC 3 und Rot für Glier (grobe Unsportlichkeit)

Siebenmeter:    C/Neuses 0 (!),    TVH 7/5

 

 

32:33 stand es zur Spielzeit 59:32, als Coburg-Neuses das zweite Team-Time-Out nahm und seinen Torhüter durch einen 7. Feldspieler ersetzte und acht Sekunden vor Spielende gelang in Überzahl das Unentschieden. Vier Sekunden vor Spielende schlug der Coburger Glier mit dem Fuß den Ball zum Anwurf für den TVH weg und erhielt dafür zurecht die Rote Karte, rettete aber dadurch das Unentschieden für den Gastgeber, der mit Dohnalek (10), Großmann (5), Glier (4), Ißle (3), Wolf (2) und Apfel (1) eine ehemalige Regional-/Bayernliga-Mannschaft ins Feld schickte, die – hätte sie immer in dieser Besetzung spielen können – beim Titelrennen dabei gewesen wäre. So gesehen war es ein ordentliches Spiel des TV Helmbrechts, der als Vizemeister einen ordentlichen Abschluss hinlegte und das bei einer ordentlichen Schiedsrichter-Leistung des Bayreuther Familien-Gespannes.

 

Vom 4:3 an dominierten die Gastgeber, die auf 11:5 davonzogen, aber nach dem 14:9 mit erleben mussten, wie ein in dieser Phase abwehrstarker TVH mit feinen Ballgewinnen sieben Tore in Folge zum 14:16 zauberte. Allerdings mussten die Helmetzer, die ohne die verletzten Christian Peetz, Karl Gwosdz und Christian Schöpf aufliefen, ebenso erleben, dass aus dem 20:22 ein 24:23 wurde und Coburg-Neuses beim 28:24 schon auf der Siegerstraße zu sein schien. Der Kampfgeist wurde zwar zunächst nicht belohnt, aber nach dem 32:30 nagelte TVH-Torhüter Jörg Hinterkausen mit Glanzparaden das TVH-Tor zu und seine Vorderleute besorgten das 32:33 bis es zur eingangs geschilderten „Krimi-Szene“ kam.

 

Der TVH gab im letzten Spiel noch einmal alles, wobei die Jugendspieler Michi Bäumler, Mirco Eckardt und Alexander Stark bei seinem Debüt ihre Sache gut machten. „Nach der Saison ist vor der Saison“ – und so nutzten die Mann von Trainer Luka Veraja und Niki Aust dieses Spiel bereits als Wegweiser für die Vorbereitung der nächsten Spielzeit.

 

G.A.

 

 

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