21.3.09 TV Helmbrechts - HSG Fichtelgebirge 24:28 (13:12)

Landesliga – Handball – Damen  

TV Helmbrechts - HSG Fichtelgebirge   24:28 (13:12)

 

TVH-Damen im Spitzenspiel nur 45 Minuten stark

HSG  macht aus 19:17 ein 19:21 und geht mit 24:28 durchs Ziel

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor);  Anna-Lena Döring (1), Cathrin Drescher (9/6), Manuela Fischer (1), Lena Gluth (1)Natalie Huber (3), Stefanie Huber (1), Sandra Rotsching (1), Susanne Stöcker, Theresa Stöcker (2), Jenny Wagner (5)

 

HSG Fichtelgebirge: Drexler, Faltenbacher (Tor); F. Zeitler (3/3), Späthling (6), Mages (1), Kraus (1), J. Lenhard (5/1), Wölfel (5/1), K. Lenhard, Hermankova (5/1), T. Lenhard (2).

 

Zuschauer:       120

Schiedsrichter:  Drummer/Herpolsheimer (Erlangen)

Zeitstrafen:        TVH 5, HSG 4

Siebenmeter:    TVH 6/6, HSG 8/5

 

Im Spitzenspiel der Damen-Landesliga hat die HSG Fichtelgebirge am TVH für die hohe Hinspiel-Niederlage Revanche genommen und bleibt damit Verfolger Nr. 1 für Tabellenführer Etwashausen, der am kommenden Wochenende auf die HSG trifft. Eine stattliche Zuschauerkulisse erbrachte eine tolle Derby-Stimmung und sah in der ersten Halbzeit einen TVH, der große Anlaufzeit benötigte, um ins Spiel zu kommen. So mussten die TVH’lerinnen immer wieder einen Rückstand egalisieren, ehe nach dem 8:9 vier Treffer in Folge das 12:9 bedeuteten. Doch irgendwie schafften es die Helmetzerinnen nicht nachzusetzen, so dass beim Seitenwechsel mit 13:12 die knappste aller Führungen an der Anzeigetafel stand.

 

Luka Veraja und Miri Aust stellten ihr Team für den zweiten Durchgang ein und wieder gelang eine 3-Tore-Führung (38., 18:15), doch ein vergebener Konter und zwei klare Chancen deuteten an, dass die HSG dies nicht ungestraft lassen sollte – 18:17. Zwar hatte der TVH mit dem 19:17 das Heft immer noch in der Hand, doch ein regelrechtes Fehlpass- und Fehlwurf-Festival innerhalb der folgenden fünf Minuten nutzten die Gäste zum 19:21. Mit dem Mut der Verzweiflung in der Schlussphase gelang nach dem 22:25 nochmals das 23:25, doch die HSG war clever genug, um aus den nochmaligen TVH-Fehlern erneut Kapital zu schlagen, so dass mit dem 24:28 ein klarer Sieg zubuche stand.

 

Mit der wesentlich besseren Konzentration und der Durchsetzungskraft in der Schluss-Viertelstunde – sonst eine Tugend der TVH’lerinnen - hat das Fichtelgebirge schließlich auch verdient gewonnen und könnte bei erfolgreichem Restprogramm nicht nur Tabellenplatz 2 anvisieren, sondern vielleicht auch noch Etwashausen abfangen. Die TVH’lerinnen werden weiter daran basteln müssen, die richtige Formation für den jeweiligen Gegner zu finden.

 

G.A.

 

Zurück zur Übersicht