29. Nov. 2008 Bayermliga: SSG Metten -TVH weibliche B-Jugend 35:13 (19:7)

SSG Metten -TVH weibliche B-Jugend 35:13 (19:7)

 

Dezimierte TVH-lerinnen in Metten chancenlos

Mit 12 Kontertoren zum Wechsel 19:7 für Gastgeberinnen

TVH-Mädels kämpfen bis zum Schluss

 

Michaela Jahreiß (Tor); Lena Gluth (4/1), Julia Goller,  Alexandra Jahn, Mara Lages (2), Jessica Marschner (3), Heike Melzer (1/1),  Iris Melzer, Annalena Schmiedel (2/1), Anja Seuchz-Wirth, Carolin Wirth (1)

 

Siebenmeter:   SSG 2/0, TVH 6/3

Strafzeiten:       SSG 3, TVH 2

Zuschauer:       40

Schiedsrichter: Benkel/Back (Rosenheim) leiteten hervorragend

 

Um Schadensbegrenzung ging es für die TVH-Mädels beim 3. der „großen Drei“ in der Bayernliga, der SSG Metten.  Während Auswahlspielerin Tina Zuber wegen eines Infekts schon eine Woche das Bett hüten musste, gingen die Helmetzerinnen mit weiteren „angeschlagenen Spielerinnen“ in diese Partie. Trotz eifrigen Bemühens konnten sie die Tempo-Gegenstoß-Welle von Metten nicht eindämmen. Jeder technische Fehler und Fehlwurf wurde sofort mit sicher verwandelten Konterbällen bestraft.

 

Genau dieser zwölf Tore Differenz zum Seitenwechsel entsprach diese Tatsache und im zweiten Durchgang wollte man auf TVH-Seite dagegen ankämpfen, doch Metten war auf der einen Seite zu stark, um sich davon beeindrucken zu lassen und andererseits war der TVH zu geschwächt, um mehr Gegenwehr aufs Parkett zu bringen. Trotz immernoch andauernder Verletzung und Krankheit stellten sich in Metten erneut Lena Gluth und Mara Lages vorbildlich in den Dienst der Mannschaft und versuchten trotz gesundheitlicher Einschränkung das beste für die Mädels von Jenny Wagner und Miri Aust herauszuholen. Da dies nun schon seit Wochen der Fall ist und beide trotzdem immer noch jedes Spiel bestritten haben, verdient an dieser Stelle einmal höchsten Respekt. Vorbildlich ebenso die Kampfbereitschaft von Heike Melzer die fast bei jedem Konter noch den Versuch startete, den Ball zurückzuholen. Dass dies leider nur selten von Erfolg gekrönt war, zeigt natürlich die hohe Anzahl der Kontertore, die vom Gegner aber auch wirklich in einer überragenden Art und Weise vorgetragen wurden.

 

 Schon fast leid tun konnte einem im TVH-Tor an diesem Tag Michi Jahreiß. Doch statt zu resignieren machte sie das, was sie am besten kann, nämlich Bälle halten und das wie gewohnt sehr souverän. Sie konnte sich nicht nur bei dem ein oder anderen Konter auszeichnen, auch war sie im Rest des Spiels fehlerfrei. Auf Außen konnte Jessi Marschner trotz einer stark stehenden Mettener Abwehr, die wenigen Chancen die ihr sich boten, zu Toren machen. Auch der Rest der Mädels war sich sicher an diesem Tage bewusst, dass man schon bessere Spiele in der Bayernliga gesehen hat, doch sollte man zumindest die positiven Aspekte aus der Klosterstadt mitnehmen und beim nächsten Spiel wieder versuchen zu alter Stärke zurückfinden.

 

Zum Abschluss der Bayernliga-Vorrunde spielen die Helmetzerinnen am Sonntag um 14.30 Uhr zuhause gegen Gundelfingen – dem Tabellennachbarn, der den Post SV Nürnberg besiegt hat. Die weibliche B-Jugend bangt aber wegen der derzeitigen „Grippewelle und Verletzungen“ um eine spielfähige Mannschaft.

 

G.A./Chr.S.

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