BERICHT und FOTOS vom Männer-Lokal-Derby MÜNCHBERG - TVH-Füchse-I 27:28 (13:15) bereits online auf der SCHNELLSTEN houmbäidsch... frankenpost-Bericht (K.H. Rucker) siehe homepage Münchberg...
...Maxi Baier - in TVH-Unterzahl - hämmert drei Sekunden vor Spielende den Ball in die Maschen: das i-Tüpfelchen auf eine tolle kämpferische und leidenschaftliche Leistung der TVH-Jungs von Luka Veraja, die ohne ihren "Kapitän" Niki Aust (rechts als Betreuer in der roten TVH-Jacke) antreten mussten ................G L Ü C K W U N S C H ihr Helmetzer Füchse und jetzt nutzen wir die 3 Wochen spielfrei, um intensiv für den Schluss-Spurt zu trainieren...und morgen versuchen die II. Männer und die II. und I. Frauen noch sechs weitere Punkte (für die "8:0-mission impossible" des Wochenendes) zu holen - nur so geht's weiter!
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Luka Verajas TVH-Füchse schaffen die Sensation!
Ohne Niki Aust und nach 22:18 in der 45. Minute!
Mit 27:28-Tor drei Sekunden vor dem Spielende gehen die TVH-ler durchs Ziel!
Wertvolle Auswärts-Punkte zum Landesliga-Klassenerhalt!
TV Münchberg - TV Helmbrechts 27:28 (13:15)
TV Helmbrechts: Alexander Porst, Cem Uzun – Benni Aust (2), Maxi Baier (6/1), Mirco Eckardt (4), Andy Leupold (8), Sebastian Peetz, Stefan Polzer (3), Michael Rittweg, Alexander Stark, Philipp Troßmann, Christian Wopperer, Stefan Wopperer (5)
TV Münchberg: Cenk Uzun, Florian Bär – Christoph Bär, Vit Kalas (5/2), Dominik Krauß (1), Jakob Lad (1), Jan Lad (4/1), Martin Lad (7/2), David Mayer, Stefan Müller (1), Simon Oberländer, Tobias Sammet (1), Christopher Weiß (3), Tobias Wilfert (3)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Daniel LANGNER / Florian MÜLLER
(Weitramsdorf/Ansbach) leiteten gut
Zeitstrafen: TVM 3 + Rot (56.) Chr. Weiß - TVH 4 + Rot (58.) M. Eckardt
Siebenmeter: TVM 11/6 - TVH 1/1
Spielfilm: 0:1, 4:2, 6:6, 11:10, 13:13, 13:15 (Halbzeit)
14:17, 17:17, 22:18, 22:22, 25:23, 25:26, 27:27, 27:28-Endstand
HELMBRECHTS – Keine guten Vorzeichen für die TVH-Füchse, die in den letzten Jahren immer verloren hatten und – einmal mehr – mit Niki Aust ihren „Chef“ wegen einer Verletzung ausgerechnet im Derby beim TV Münchberg ersetzen mussten, der seit Jahren kein Heimspiel mehr verloren hatte. Sie hatten also keine Chance, die Jungs von Luka Veraja, und die nutzten sie. Und wie!! -, denn nach dem Münchberger 22:18 in der 45. Minute gab wohl keiner mehr in der Halle einen Pfifferling auf die Helmetzer, die zehn Minuten zuvor beim 14:17 durchaus gezeigt hatten, dass sie die Punkte nicht kampflos in Münchberg belassen wollten. Sollte dieser 8:1-Lauf das Schicksal des TVH besiegeln?
TVH-Kreisläufer Mirco Eckardt fliegt beim Lokal-Derby in Münchberg durch das tschechische Duo Jan Lad (Nr. 23) und Vit Kalas (verdeckt) und hämmert zum dritten Mal den Ball in die Maschen...
Foto: Katharina Hübner (frankenpost) - mehr Fotos unter
www.frankenpost.de/fotos/nachrichten/TV-Muenchberg-H1-TV-Helmbrechts-H1-26-27;cme547070,2989962
Mitnichten, denn Luka Veraja nahm das Team-Time-Out und stellte seine Jungs für die Schlussviertelstunde nochmals bestens ein, denn zu verlieren gab es an diesem Punkt absolut nichts mehr. Das 22:22 mit vier Treffern in Folge war das Halali zur Schluss-Jagd der TVH-Füchse, die sich auch vom zwischenzeitlichen 25:23 nicht aus der Ruhe bringen ließen und das 25:26 dagegensetzten. Und als der TVH in der Schlussminute in Unterzahl das 27:27 hinnehmen musste, brachte Trainer-Fuchs Luka Veraja mit Benni Aust für den TVH-Keeper einen weiteren Feldspieler und dieser Mut wurde belohnt. Die Uhr zeigte 59:57 als Maxi Baier auf der Linksaußenposition freigespielt wurde und das Leder zum 27:28-Auswärtssieg in die Maschen hämmerte.
Und dann gab es kein Halten mehr für die TVH-Fans – die besten der Liga – und die Helmetzer Füchse, die mit Alexander Porst und Cem Uzun zwei klasse Torhüter aufgeboten hatten und eine leidenschaftlichen TVH-Abwehr stellten, die dem „Münchberger Rekord-Sturm“ zuhause nur 27 Tore erlaubte, wobei die Reaktivierung von Alexander Stark ein starker Schachzug war. Und aus einem starken TVH-Angriff ragten Andy Leupold (8),
sowie Maxi Baier (6/1) und der erst 17-jährige Stefan Wopperer (5) noch heraus. Letzterer ist ein eindrucksvolles Beispiel, wie sich jemand mit dreimaligem Training pro Woche bei Luka Veraja und mit der ersten Mannschaft entwickelt und auf Anhieb zum Leistungsträger wird, ohne jemals in der Jugend Bayern- oder Landesliga gespielt zu haben.
Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche gegen Erlangen-Bruck haben die Helmetzer die Scharte postwendend ausgewetzt und sie werden die drei Wochen bis zum nächsten Spiel am Samstag (!), den 15. März um 20.00 Uhr gegen Allach zu intensivem Training nutzen, denn dann geht es gegen den Tabellen-Fünften Allach, der dem TVH im Hinspiel eine 31:19-Klatsche verpasst hatte.