ASV Auerbach - TV Helmbrechts 32:30 (16:14)

TV Helmbrechts: Hinterkausen, Uzun (Tor); B. Aust (4), D. Aust (5), Blasius, Eckstein (11/7), J. Meister, Müller (5), Chr. Peetz, Polzer, Schöpf (5);

Zuschauer: 300;

Schiedsrichter: Pernet / Pernet (Diepersdorf / Roßtal)

Zeitstrafen: TSV 7, TVH 1 + Rot (3x2 min Polzer);

Siebenmeter: TSV 7/5, TVH 7/7;

Unglückliche Niederlage für TVH-Rumpfteam

Auerbach wankte, aber fiel nicht Ohne die an Grippe erkrankten Schenk, Schneider und Brett sowie den dienstlich verhinderten Bäumler begab sich die Helmbrechtser Mannschaft nach Auerbach. Den Ausfall der beiden Linkshänder konnte Christian Schöpf mit toller Trefferquote von Rechtsaußen kompensieren, doch zusätzlich litt Christian Peetz an einer schmerzhaften Schulterverletzung, was ihm deutlich anzumerken war. Um mit dem kleinen Kader kräftemäßig ein wenig hauszuhalten, stellte Trainer Jens Blasius eine ungewohnte 6-0-Abwehrformation auf. Auch wenn die Oberpfälzer schnell mit 3:1 in Führung gehen konnten, taten sie sich gegen die defensivere Variante mit zunehmender Spieldauer immer schwerer. Lediglich Hofmann und M. Schnödt waren nicht wirklich unter Kontrolle zu bringen. Eine volle Bank und mehr Wechselmöglichkeiten verschaffte dem ASV einen weiteren Vorteil. Mehrmals gelang es dem TVH jedoch, durch Kontertore und die schnelle Mitte Fehler und Unaufmerksamkeiten der Gastgeber auszunutzen und so für ein ausgeglichenes Spiel zu sorgen.

Den Halbzeitstand von 16 zu 14 baute Auerbach nach der Pause noch auf 21 zu 17 aus, ehe die wohl beste Phase des TVH mit einem gehaltenen Siebenmeter von Hinterkausen und auf der Gegenseite drei Treffern in Folge vom todsicheren Schützen Eckstein eine Aufholjagd einleitete. Sieben Minuten vor dem Ende führte man sogar mit einem Tor. Es sollte nach dem 0:1 die einzige des Spiels bleiben. Nach der roten Karte für Polzer schied Benni Aust, der bei einem seiner zahlreichen Schnellangriffe unsanft angegangen wurde, auch noch wegen einer Prellung aus und so langsam fehlten die Alternativen. Den die ganze Spielzeit über möglichen Sieg „verschenkte“ man wie im Hinspiel aber in der Schlussphase beim 30:30. Zwei unglücklich abgeschlossene Konter und Nachlässigkeiten in der Abwehr führten dazu, dass die letzten beiden Treffer des Spiels im Helmbrechtser Gehäuse einschlugen.

Alles in allem bot der TVH den Gastgebern in einem schnellen und spannenden Spiel vor toller Kulisse lange Zeit Paroli, so dass diese sich am Ende als glücklicher Sieger fühlen durften. Bleibt zu hoffen, dass sich zum kommenden Heimspieltag gegen Herzogenaurach die Krankenlage deutlich bessert, um gegen den Tabellennachbarn wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

G.A.

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