ASV Cham - TV Helmbrechts 30:25 (16:14)
Überharte Chamer lassen TVH-Jungs keine echte Chance
Bis zum 24:22 blieb die Hoffnung auf einen Punktgewinn
ASV Cham - TV Helmbrechts 30:25 (16:14)
TV Helmbrechts: Jörg Hinterkausen, Cem Uzun – Benjamin Aust (1), Marco Eckstein (4/4), Andi Leupold, Stefan Müller (2), Christian Peetz (6), Sebastian Peetz (1), Stefan Polzer (3), Alexander Stark, Pavle Veraja (8/3)
Zuschauer: 350
Schiedsrichter: Kessner/Werner (Kehlheim)
Zeitstrafen: ASV 9, TVH 6
Siebenmeter: ASV 3/2, TVH 9/7
Spielfilm: 1-1 2-2 5-3 6-5 8-7 9-9 12-10 14-11 15-13 16-14 (30.)
19-15 21-18 24-22 28-22 30-25 Endstand
Ein bisschen schade ist es schon, dass die heimstarken Chamer eine überharte Gangart anschlagen konnten, die nur wenig geahndet wurde, denn auf diese Weise wurde der TVH-Angriff in seiner Durchschlagskraft schon enorm eingeengt, wobei einzig Routinier Pavle Veraja sich nicht einschüchtern ließ und er lieferte mit acht Treffern sein bislang bestes Spiel im TVH-Trikot ab. Schade war es natürlich auch, dass Niki Aust überhaupt nicht spielen konnte und Alex Stark – mit umgetretenen Fuß – nach seiner Verletzung nicht mehr einsatzfähig war.
So liefen die TVH-ler zunächst einer permanenten Chamer Führung hinterher – beim 9:9 gelang zwar der Ausgleich, aber dies war auch gleichzeitig das letzte Mal in der gesamten Partie. Dass der TVH jedoch nie ein Spiel vorzeitig aufgibt, zeigten die Jungs von Luka Veraja, als sie nach dem 19:15 zu Beginn der zweiten Hälfte auf 24:22 herankamen, doch dann sollte es vor allem der Rückraum-Riese der Chamer sein, der vom TVH nie in den Griff zu kriegen war und mit vier Treffern in Folge zum 28:22 war die Entscheidung gefallen. Cham ging mit der 30-Tore-Marke über die Siegeslinie und dem TVH blieb nur noch die Ergebniskosmetik.
Mit 10:8-Punkten befindet sich der TVH absolut im Soll, allerdings ist dies nun bereits die vierte Partie, in der Spieler nicht zur Verfügung standen. Man hofft, dass bis zum Heimspiel sich das Lazarett lichtet, denn der TVH erwartet am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr im „Helmetzer Hexenkessel“ den wiedererstarkten TV Gerolzhofen, der mit der Empfehlung eines 29:16-Sieges gegen Etwashausen kommt und stark aufsteigende Tendenz zeigt.
M.A.