ASV Pegnitz - TV Helmbrechts 24:24 (12:10)

TVH-Damen erkämpfen Auswärtspunkt

Immer wieder Rückstände von bis zu 6 Toren egalisiert

TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (3), Agneta Dörfler, Anna-Lena Döring, Cathrin Drescher (7/3), Manuela Fischer (1), Natalie Huber (3/1), Angela Manig, Sandra Rotsching (2), Karin Seuß, Susanne Stöcker (1), Jenny Wagner (6), Katrin Wolfrum (1);

Zuschauer: 80;

Schiedsrichter: Karg/Redwig (Nürnberg/Heroldsberg)

Zeitstrafen: je 5

Siebenmeter: ASV 6/6, TVH 4/4;

HELMBRECHTS – Pegnitz ist wesentlich besser als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Und dies stellten die Einheimischen eindrucksvoll unter Beweis: über 3:0 (3.) und 8:3 (12.) führten sie 12:6 in der 22. Spielminute und hatten bis dato den TVH förmlich überrollt, lediglich Manu Fischer und Cathrin Drescher hielten mit ihren sehenswerten Treffern den TVH einigermaßen im Spiel. Mit einem Team-Time-Out rüttelte Spielertrainerin Miri Aust ihre Mannschaft wach, die nunmehr eine starke Abwehrleistung an den Tag legte und bis zum Wechsel kein Tor mehr zuließ. Andererseits führten Tore von Natalie Huber und Miri Aust und ein Doppelschlag der stark aufspielenden Jenny Wagner zum 12:10-Pausenstand.

Nach dem Wechsel wollte Pegnitz unbedingt die frühzeitige Entscheidung: immer wieder führten die Gastgeberinnen mit bis zu drei Toren, obwohl den TVH’lerinnen mehrmals der Ausgleich gelang. Ab dem 23:20 in der 50. Spielminute lief die TVH-Abwehr nochmals zu gleicher Hochform wie schon im ersten Durchgang auf. Cathrin Drescher versenkte einmal mehr die Kugel zum 23:21 aus der 2. Reihe und Sandra Rotsching markierte nach feiner Sperre von Angie Manig den Anschlusstreffer postwendend. Pegnitz sah die Felle davonschwimmen und nahm sein Team-Time-Out, konnte aber dadurch den herrlichen Treffer von Katrin Wolfrum zum 23:23 nicht verhindern.

Die Überraschung hätte sogar noch gelingen können, denn in der vorletzten Minute erzielte Susa Stöcker den einzigen Führungstreffer zum 23:24, doch mit dem Glück des Tüchtigen kam Pegnitz in der Schlussminute zum Ausgleich, der für beide Seiten letztendlich verdient war. Die TVH’lerinnen haben ein bereits verloren geglaubtes Spiel mehrmals aus dem Feuer gerissen und haben am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr gegen die TS Herzogenaurach (Tabellenzweiter!) nichts zu verlieren.

K.N.

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