Bezirksoberliga: TVH-weibliche C-Jugend – SG Rödental/Neustadt-Wildenheid 15:17 (7:8)
TVH-Mädels ohne Kathrin Reif mit Super-Leistung
Am Ende reichte die Kraft zur Sensation nicht ganz
Die Gäste werden ohne Verlustpunkt Meister der Bezirksoberliga
TVH-weibliche C-Jugend – SG Rödental/Neustadt-Wildenheid 15:17 (7:8)
TV Helmbrechts: Romina Harich (Tor) - Franziska Berthold (6/2), Christina Dümmling, Luisa Färber, Jessica Groß, Christina Hoffmann, Ina Jungkunz, Eva Roth, Svenja Schmidt (3), Anne Schobert (6), Franziska Weinrich
Siebenmeter: TVH 3/3 - SGR 10/5
Strafzeiten: TVH 2 - SGR 3
Schiedsrichter: Andreas Klier (Schönwald)
Spielfilm: 2:0, 3:2, 3:4, 5:4, 5:7, 7:8 (Halbzeit) 7:9, 10:9, 12:10, 13:11, 13:15, 14:16, 15:16, 15:17-Endstand
HELMBRECHTS - Das Hinspiel hatten die TVH-Mädels mit 15:31 (!) verloren, der verlustpunktfreie Meister SGR landete ohnehin fast lauter Kantersiege und schien einzig allein zu überlegen, wie hoch er in Helmetz gewinnen könnte. Doch da hatten die Gäste die Rechnung ohne die TVH-Mädels gemacht, die zudem noch auf ihre erkrankte Auswahlspielerin Kathrin Reif verzichten mussten.
Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und so gingen die Helmetzerinnen mit 2:0 in Führung und ließen sich auch von einem 3:4 nicht beeindrucken, indem sie das 5:4 bewerkstelligten. Das Publikum und der - auch bei einer C-Jugend - hochaktive Hallensprecher puschten ihre Mannschaft immer wieder hoch, so dass der nur knappe 7:8-Halbzeit-Rückstand nicht von ungefähr kam.
Und dann hielt Romina Harich im TVH-Tor gleich serienweise Siebenmeter, Konter und freie Würfe und plötzlich hieß es 13:11 Mitte des zweiten Durchganges. Zwar kam für die Gäste das Handycap hinzu, dass sie ihre Torhüterin ersetzen mussten, doch in dieser Phase verließen die TVH-Mädels das Glück und darüber hinaus ließen einfach die Kräfte nach. Die SGR drehte mit vier Toren zum 13:15 die Partie und brachte diesen Vorsprung gerade noch über die Ziellinie.
Eine Klasseleistung der TVH-Mädels, bei denen sich alle jungen Spielerinnen an den drei Leistungsträgerinnen Franziska Berthold, Svenja Schmidt und Anne Schobert mit feiner Leistung orientierten, wollte das Publikum mit dem wohlverdienten Applaus entsprechend honorieren. Da war es ein bisschen schade, dass das Team angesichts der Enttäuschung, zum Schluss doch noch verloren zu haben, die Ovationen nicht mehr entgegennahm.
Es stehen noch die Nachholspiele gegen Coburg, Bayreuth und Hallstadt an, wobei die Spielleitung noch nicht entschieden hat, ob diese noch nach Ostern gespielt werden dürfen. Für diesen Fall müsste der TVH dreimal ein 0:X hinnehmen.
G.A.