„Brennt die GÖBEL-Halle“?
Neuer Bayernliga-Spitzenreiter TSV Trudering zu Gast
HELMBRECHTS – Am 3. Heimspieltag des TV Helmbrechts ist dieser mit 2:8-Punkten und als Tabellenletzter am Sonntag um 16.00 Uhr Gastgeber für den TSV Trudering. Die „Münchner“ Mannschaft brachte am vergangenen Wochenende das Kunststück zustande, den bislang verlustpunktfreien TSV Ottobeuren mit 24:22 zu bezwingen und damit selbst Tabellenführer in der Bayernliga zu werden. Insbesondere der regionalligaerfahrene Martin Arntzen, aber auch Madunic, Hauptmann und Kadric sind die Stützen der Mannschaft und dürften dem TVH zu raten aufgeben. Andererseits hat der „exotische Aufsteiger aus dem Frankenwald“ mit seiner jungen Truppe nichts zu verlieren, wenn er als krasser Außenseiter in diese Partie geht. Natürlich hofft man im TVH-Lager wieder auf ein volles Haus mit dem hervorragenden Publikum, das dem TVH in der Bayernliga auch bei Niederlagen den Rücken stärkt. Vielleicht gelingt ja im „Helmetzer Hexenkessel“ eine ähnliche Leistungssteigerung wie gegen den ASV Cham, als die Fans das TVH-Team nach einem 4-Tore-Rückstand unermüdlich anfeuerte und schließlich auf die Siegerstraße brachte. Der TVH muss versuchen, sein Spiel dem Gegner aufzuzwingen, denn die besten Phasen der TVH-Männer von Spielertrainer Christian Seiferth waren die der offensiven, ja sogar kompletten Manndeckung, wo nach eroberten Bällen Tempogegenstoß-Tore fielen.
In der Begnung davor ist die männliche B-Jugend um 14.00 Uhr Gastgeber für den ASV Pegnitz, der bislang – wie der TVH – ein Spiel gewann. Die weibliche B-Jugend muss bereits am Samstag um 16.00 Uhr in Pegnitz spielen und dabei auf ihre Trainerin Miri Aust verzichten.
Diese absolviert nämlich um 16.00 Uhr in der Göbel-Halle das nächste Heimspiel der Damenmannschaft, die in der Landesliga den TSV Mainbernheim zu Gast hat. Eine feine Leistung am vergangenen Sonntag beim verlustpunktfreien Tabellenführer Heroldsberg wurde leider nicht mit einem Punktgewinn belohnt (16:17) und die Mainbernheimerinnen kommen mit der Empfehlung gegen einen Meisterschaftsfavoriten wie Lohr nur mit 15:16 unglücklich verloren zu haben. Die TVH-Damen werden dieselbe Kampfkraft wie in Heroldsberg aufbieten müssen, um auch im 3. Heimspiel die Weiße Weste der Heimspiele zu behalten.
G.A.