Damen-I holen beim Tabellenzweiten sensationell einen Punkt!

Landesliga – Handball – Damen

HG Zirndorf – TV Helmbrechts  23:23 (9:9)

Angeschlagene TVH-Torhüterin Bianca Bötsch macht’s möglich

TVH-Damen-Rumpfteam holt beim Tabellenzweiten einen Punkt!

 

TV Helmbrechts: Bianca Bötsch;  Cathrin Drescher (3), Natalie Huber (2), Stefanie Huber (1), Nele Merkel, Sandra Rotsching (4), Carolin Schramm (1), Theresa Stöcker (2), Tina Zuber (7), Gabi Zuber (3)

 

 

Zuschauer:        140

Schiedsrichter:  Gilcher/Neser (Rothenburg)

Zeitstrafen:        HG 2, TVH 4

Siebenmeter:     HG 4/2, TVH 1/0

 

HELMBRECHTS – Das war mehr als allererste Sahne, was die TVH-Damen im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten HG Zirndorf aufs Parkett gelegt haben. Nicht nur, dass ein dezimiertes Team (ohne die verletzten/verhinderten Miri Aust, Jenny Wagner, Katha Schlegel und Michi Jahreiß) auflaufen musste – nein, denn mit TW Bianca Bötsch, Theresa Stöcker, Sandra Rotsching und Gabriela Zuber gingen auch noch vier Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen in die Partie.

 

Was niemand in der Zirndorfer Bibert-Halle geglaubt hatte: die TVH-Damen – von Miri Aust in Abwesenheit von Luka Veraja (Männer-Vorentscheidung in Coburg-Neuses) hervorragend gecoacht -  steckten ein 2:0, 4:2, 8:6 und 9:7 weg und gingen mit 9:9 in die Pause. Bis dato hatte die Grippe-Erkrankte TVH-Torhüterin Bianca Bötsch ihr Gegenüber Franziska Ruzicka schon sensationell gedoubelt und das sollte sich auch im zweiten Durchgang fortsetzen.

 

Als dann nach der Halbzeit die TVH-Damen (13:10 und 14:11) aus einem 15:13 eine Zwei-Tore-Führung mit dem 15:17 machten, schrillten beim Tabellenzweiten die Alarmglocken und mit der Auszeit  konnte Zirndorf das Geschehen zum 18:17 an sich reißen. Immer wieder wechselten Ausgleich und Führung die Seiten und fast schien es beim 23:22 als sollten die TVH-Damen zum dritten Mal in Folge mit leeren Händen dastehen, doch dann fasste sich die jüngste Spielerin Christina Zuber ein Herz und verwandelte einen „halben Tempogegenstoß“ zum 23:23 – und das Ganze in Unterzahl.

 

Fazit: das TVH-Damen-Team hatte aufgrund der äußeren Umstände keine Chance – und diese nutzten sie. Das lässt auf mehr hoffen, denn am kommenden Samstagnachmittag um 16.30 Uhr stellt sich im „Helmetzer Hexenkessel“ der TV Weidhausen vor, der das Hinspiel mehr als glücklich mit einem Tor für sich entscheiden konnte. Beim TVH überzeugten nicht nur die bereits genannten Spielerinnen, sondern letztendlich alle – wobei Sandra Rotsching trotz ihrer Knieprobleme mit vier Treffern von der Rechtsaußenposition, Gabi Zuber mit drei Toren von Linksaußen und die Jugendspielerin Nele Merkel in einem siegeswilligen Team hervorzuheben sind.

 

G.A.

 

 

 

 

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