Damen-I in Mainbernheim am Sonntag
HELMBRECHTS – Obwohl die 1. Männermannschaft in der Bayernliga bis zum 5. März, 16.00 Uhr gegen Rothenburg spielfrei ist und deshalb am Samstagvormittag eine Trainingseinheit absolviert, könnte die Göbelhalle am Samstag um 16.00 Uhr zum „kleinen Hexenkessel“ werden. Dann spielt nämlich die II. Männermannschaft als Tabellenführer in der Bezirksliga Ost (24:2-Punkte) gegen den direkten Verfolger HaSpo Bayreuth III (22:4), der gewissermaßen verurteilt ist zu gewinnen, wenn die Meisterschaft nicht vorzeitig entschieden werden soll. Im Falle eines TVH-Sieges könnte sich nämlich die Bayernliga-Reserve sowohl in Hof als auch gegen Rehau noch Niederlagen leisten, denn im Falle der Punktgleichheit würde der direkte Vergleich zählen.Wie dem auch sei, der TVH-II – er stand im August vor Saisonbeginn praktisch vor der Abmeldung – hat durch das sukzessive Nachrücken seiner 17-jährigen A-Jugendlichen und dem "Neuzugang“ Bernd Zuber (HG Naila), der schon in der B-Jugend-Bayernliga-Mannschaft des TVH (Jahrgänge 1982/83) spielte, nicht nur den Spielbetrieb aufrecht erhalten können, sondern konsequent seine Spiele absolviert. Lediglich beim überharten Vorrunden-Spiel in Bayreuth musste man eine 29:42-Niederlage quittieren. Eine erfolgreiche Revanche mit zahlreichen Zuschauern würde dem TVH-II enorm weiterhelfen, zumal Bayreuth III logischerweise nach oben will, da Bayreuth-II die Bezirksoberliga anführt.
In den Partien zuvor stehen die TVH-Mädels der weiblichen B-Jugend (14.00 Uhr gegen Pegnitz) und die der weiblichen A-Jugend (12.15 Uhr gegen TS 1887 Selb) auf dem Parkett und wollen sich – so gut wie möglich – aus der Affäre ziehen.
Sonntag um 16.00 Uhr ist in Mainbernheim Landesliga-Damen-Zeit! Der TV Helmbrechts muss seine Visitenkarte abgeben und trifft dabei auf das Team dieser Liga, das wohl am allerwenigsten in einer Voraussage richtig einzuschätzen ist. Zu unterschiedlich waren die Leistungen in den einzelnen Partien und im Hinspiel verloren die TVH-Damen mit einer 16:21-Klatsche ihren Heim-Nimbus im vierten Heimspieltag. So gesehen sind die TVH’lerinnen um ihre Spielertrainerin Miri Aust regelrecht heiß darauf, eine erfolgreiche Revanche zu schaffen. Ob dies gelingt, wird auch davon abhängen, in wie weit die Spielerinnen an die guten Ansätze im Top-Spiel gegen Heroldsberg anknüpfen können, wo bekanntlich der Tabellenführer vor allem deshalb gestürzt wurde, weil er zu keinem Zeitpunkt näher als zwei Tore an Helmbrechts herankommen konnte.
Auch bei einer Niederlage würden die TVH-Damen den 6. Tabellenplatz behalten, da Lichtenau bereits vier Punkte zurückliegt, aber gegen Hut/Ahorn sicher gewinnen wird. Gelingt ein Sieg, dann wäre ein Vorrücken um ein oder zwei Plätze möglich – je nachdem, wie Herzogenaurach, Marktsteft und Lohr in ihren Partien abschneiden.
G.A.