Damen-I verliert gegen Spitzenreiter HC Erlangen ganz bitter mit 25:26, nachdem in der 44. Minute ein 16:23 an der Anzeigetafel stand - Bericht bereits hier auf der SCHNELLSTEN....

...liebe TVH-Hühner: der Kampf ab der 44. Minute - in aussichtsloser Situation - bis hin zum möglichen Ausgleich 10 Sekunden vor Spielende war allererste Sahne und über 150 Zuschauer im HELMETZER HEXENKESSEL haben diesem alle Ehre gemacht. Dass es am Schluss nicht ganz gereicht hat: abhaken - es war auf jeden Fall beste Werbung für den oberfränkischen Damen-Handball mit einer tollen Aufholjagd, die einen Punkt mehr als verdient gehabt hätte...Tabellenführer HC ERLANGEN hat auf jeden Fall mehr als "geschwitzt" und der Trainer Dr. Watzinger hat seinen Spielerinnen in der Kabine die erforderlichen Worte mitgegeben...

Spitzenreiter Erlangen wankt, aber er fällt nicht
Tabellenführer mit dem Glück des Tüchtigen

TV Helmbrechts Damen-I – HC Erlangen 25:26 (11:15)

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (5), Steffi Huber (2), Nicole Puchta (1),  Sandra Rotsching (1),  Katharina Schlegel (5),  Caroline Schramm (1), Theresa Stöcker (10/2)

Zuschauer:        180
Schiedsrichter:  Binneweiß/Weschenfelder (Rimpar/Würzburg)
Zeitstrafen:         6    -   8
Siebenmeter:     3/2  -   9/7

Spielfilm: 0:2, 3:6, 4:8, 5:10, 5:12, 8:13, 10:14, 11:15 (Halbzeit)
               11:19 (!), 14:21, 16:23 (42.), 19:25, 22:26, 25:26-Endstand

HELMBRECHTS – Werbung für den Damen-Handball und so richtig für den Geschmack der Zuschauer - das war das Landesliga-Spiel des TV Helmbrechts gegen den Spitzenreiter und Ex-Bayernligisten Erlangen. Von Beginn an nahmen die Gäste das Spiel in die Hand und gönnten dem Außenseiter Helmetz noch nicht einmal den Ausgleich - allerdings waren bereits im ersten Durchgang viele hochkarätige Chancen liegengeblieben. Und so kam es, wie es kommen musste: Erlangen dominierte das Spiel, führte beim 5:12 bereits mit 7 Toren und in dieser Phase war es ausschließlich dem Kampfgeist der TVH-lerinnen zu verdanken, dass bis zum Seitenwechsel der Tabellenführer nur mit 11:15 vorne lag.

Nach der Pause erhöhte Erlangen überdies auf 16:23 und kaum einer der Zuschauer im HELMETZER HEXENKESSEL hätte  auch nur einen Pfifferling auf den TVH gewettet. Doch nun zeigte sich die phantastische Heimkulisse von ihrer besten Seite: sie peitschten förmlich die Mädels von Luka Veraja zunächst zum 22:25 und als dann in der Schlussminute das 25:26 fiel stand die Halle vollends Kopf und witterte die Sensation. Aber dann rettete zum einen der Pfosten und zum anderen das Glück den Gästen das 25:26 und damit die weiterhin verlustpunktfreie Tabellenführung.

Fazit: hoch erhobenen Hauptes  - trotz aller Beleidigungen - konnten die TVH-lerinnen das Parkett verlassen: moralisch waren sie die Sieger in einem tollen Landesliga-Spitzenspiel mit einer großen Zuschauerkulisse, von der andere Vereine nur träumen können. Am kommenden Wochenende müssen die TVH-Mädels in Nabburg-Schwarzenfeld ihre Visitenkarte abgeben, bevor am Sonntag, 4.11. im Lokal-Derby der TV Münchberg in Helmetz gastiert.

G.A.

 

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