Damen-II sind vorzeitig Meister!! D-II gegen Gefrees 29:19 (19:8) frankenpostbericht

Damen-Bezirksliga

TVH-Damen-II – TV Gefrees 29:19 (19:8)

Meisterstück für TVH-Damen-II

Im Lokal-Derby hält Gefrees nur eine Viertelstunde mit

TV Helmbrechts: Susanne Wolfrum (Tor); Miri Aust (1/1), Agneta Dörfler (1), Manuela Fischer (3/2),  Sandy Lorenz (6), Martina Lutz (3/2), Kerstin Plachert (1), Karin Seuß (7), Susanne Stöcker (6/1), Katrin Wolfrum

TV Gefrees: Stefanie Schmitt (Tor); Simone Baltruschat (1), Sophia Jakob, Silke Koloska (3), Anja Ruckdeschel, Hannah Jakob (5/2), Franziska Opitz, Julia Hutschreuther, Simone Greiner (2), Ann-Kathrin Denner (3), Kai Hörath (4/4), Cosima Benker (1)

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Hannes Osburg (Münchberg) leitete ausgezeichnet

Strafzeiten: je 4

Siebenmeter: TVH 8/6, TVG 7/5

Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse stand die erste Viertelstunde des Lokal-Derbys im Zeichen des besonderen Kampfes – hatte doch der TV Gefrees bislang als einziges Team der Bezirksliga Ost im Hinspiel den TVH über 45 Minuten am Rand einer Niederlage. Gerade mal 7:5 hieß es, nachdem Gefrees beim 0:1 und 3:4 sogar in Führung gelegen hatte. Ein TVH-Zwischenspurt zum 14:6 in der 25. Minute bedeutete allerdings schon zu einem frühen Zeitpunkt die Entscheidung, denn mit 19:8 wurden die Seiten gewechselt und von diesem Rückstand sollte sich Gefrees nicht mehr erholen.

So sahen die Fans beider Lager im zweiten Durchgang ein ausgeglichenes Spiel mit teilweise wunderbar herausgespielten Treffern, die richtiggehend Werbung für den Damen-Handball machten. Dabei konnten sich auf TVH-Seite nahezu alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen und auf diese Weise überleiten zu den Feierlichkeiten der – vorzeitigen – Meisterschaftsfeier. 20:0-Punkte sind eine makellose Bilanz bei noch zwei ausstehenden Spielen gegen den Tabellenletzten SSV Kasendorf.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat damit eine II. Damenmannschaft die Meisterschaft in der Bezirksliga geschafft, die von Bernd Seuß und Karlheinz Bittermann betreut wurde. Letzterer hatte vor 25 Jahren als Trainer die TVH-Damen-II gegründet und die Tradition von Manfred CE Cebula weitergeführt. Da war es nur logisch, dass „sein Dadadaua-Schlachtruf“ durch die Göbel-Halle dröhnte. Schade, dass er – im Oktober – in dieser Saison verstarb und die Meisterschaft nicht mehr erleben durfte.

G.A.

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