Damen-Landesliga: TV Helmbrechts – ESV Regensburg II 30:29 (9:15)

TV Helmbrechts – ESV Regensburg II  30:29 (9:15)

 

Der Helmetzer Hexenkessel feiert einen unerwarteten Sieg

5:14 stand in der 20. Minute an der Anzeigetafel

30:25 steht es drei Minuten vor Spielende

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor) - Miri Aust (3), Steffi Huber (3), Michaela Jahreiß (1), Sandra Rotsching, Katharina Schlegel (2), Caroline Schramm (2), Theresa Stöcker (16/6), Gabriela Zuber (3)

 

 

Zuschauer:         180

Schiedsrichter:   Gruner/Mildner (Marktsteft/Schweinfurt)

Zeitstrafen:         TVH 3,    Regensburg  6

Siebenmeter:      TVH 7/6, Regensburg  5/4

 

Spielfilm: 0:1, 2:1, 2:5, 4:8, 5:14, 9:15 Halbzeit

                12:18, 17:19, 17:21, 22:21, 25:23, 25:24, 28:24, 30:25, 30:29 – Endstand

 

Fast 200 Zuschauer erlebten am Kärwa-Sonntag beileibe kein Kärwa-Spiel, sondern einen sensationellen Damen-Handball, der so richtig nach dem Geschmack der TVH-Fans war, die vor allem nach dem 5:14 (!) in der 20. Minute anfingen, den Mädels von Trainer Luka Veraja den Rücken zu stärken. Und das taten sie in bekannt eindrucksvoller Weise. Vom Hallensprecher beginnend, über die Trommlerinnen von Damen-II, die Kuhglocken des Hauptsponsors und einem nimmermüden Anfeuerungs-Schwall wurden die Helmetzerinnen um ihre Spielmacherin Miri Aust nach vorne gepeitscht und dann war es einmal mehr Gisa Stöcker, die in unnachahmlicher Manier nicht nur ein ums andere Mal traf, sondern auch noch alle sechs weiteren Strafwürfe eiskalt verwandelte.

 

Die Regensburger Regionalliga-Reserve wusste urplötzlich nicht mehr wie ihr geschah und verkrampfte in dem Maß wie die TVH-lerinnen den 9-Tore-Rückstand kontinuierlich verkürzten. Beim 22:21 in der 45. Minute gab es zum ersten Mal die TVH-Führung zu bejubeln und von da an ließ der TVH zu keinem Zeitpunkt mehr eine Gäste-Führung zu. Nach dem 25:24 bedeuteten drei Tore in Folge das 28:24 und beim 30:25 in der 57. Minute war die Messe gelesen. Natürlich versuchte Regensburg in offener Deckung nochmals, die Niederlage abzuwenden, aber zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht mehr. Riesenjubel im Helmetzer Hexenkessel, der wiederum bewiesen hat, dass selbst aussichtslose Rückstände mit diesen tollen Fans im Rücken aufgeholt werden können.

 

Eine tolle TVH-Mannschaftsleistung, wobei Gisa Stöcker mit mehr als der Hälfte der TVH-Treffer (16/6) noch herausragte. Am kommenden Samstag um 17.00 Uhr müssen die TVH-Damen als erster Verfolger (10:2) von Zirndorf und Winkelhaid beim HC 03 Bamberg (5. mit 7:5) Farbe bekennen, ehe am 6.11. um  16.30 Uhr der TV Weidhausen zum Lokal-Derby in Helmetz aufläuft.

 

N.A.                    

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