Landesliga – Handball – Damen 25.10.2008

40 Minuten feiner Damen-Handball reichen dem TVH

Forchheimer Trainer löst nach dem Schlusspfiff Tumult aus

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (2), Annalena Döring (1), Cathrin Drescher (10/7), Manuela Fischer, Natalie Huber (1), Steffi Huber, Angela Manig (1), Sandra Rotsching, Katharina Schlegel, Caroline Schramm (2), Susanne Stöcker (4), Theresa Stöcker, Jenny Wagner (3)

 

Zuschauer: 120

Schiedsrichter: Walter/Weinig (Gerolzhofen)

Zeitstrafen: TVH 8, VfB 8 und Rot für Gößwein (grobes Foul)

Siebenmeter: TVH 7/7, VfB 7/4

 

Es bleibt dabei – bei den TVH-Damen in der Handball-Landesliga gibt es keine „normalen“ Spiele. Bis zum 20:12 in der 41. Minute hatte es zwar den Anschein alles Normalen, aber bis dato gab es schon eine längere Unterbrechung, weil eine Forchheimerin nach dem Tempogegenstoß an der Außenlinie das Glas des Feuermelders zerbrochen hatte. Und in der letzten Minute der ersten Halbzeit riss die Spielerin Gößwein die durchgebrochene Miri Aust am Wurfarm nach hinten und musste fortan nach der Roten Karte von der Tribüne aus zuschauen. Cathrin Drescher verwandelte – wie alle ihre sieben Strafwürfe – sicher zum 14:8. Vorher hatte Caroline Schramm nach langer Verletzungspause zwei Treffer beigesteuert.

 

Auf 20:12 bauten die TVH-Damen den Vorsprung nach dem Wechsel aus und es hätte so weiterlaufen können, wären da nicht auf einmal die „Latten- und Pfostenknaller“ und andere hundertprozentige Chancen gewesen, die ungenutzt blieben und so arbeitete sich Forchheim wieder heran: 23:18 hieß es in der 54. Spielminute und zwei Minuten später 24:19. Symptomatisch sprang ein von der TVH-Abwehr geblockter Ball zum 24:20 ins Netz  und in den Schlussminuten gelang den TVH-lerinnen einfach kein Treffer mehr. Forchheim vergab seinerseits nochmals einen Siebenmeter und markierte noch zwei Tore,  schaffte aber den Anschlusstreffer nicht mehr.

 

Schade, dass der Forchheimer Trainer nach dem Schlusspfiff sich zu einer Tätlichkeit an der vorübergehenden TVH-Spielerin Angie Manig hinreißen ließ und dadurch einen unschönen Tumult auslöste. Der Besonnenheit der sofort herbeigeeilten TVH-Verantwortlichen und auch der beteiligten Spielerinnen beider Teams, war es zu verdanken, dass es nicht ausartete. Am Sieg des TV Helmbrechts gab es nichts zu Rütteln und nach der Niederlage von Volkach im Spitzenspiel beim TV Etwashausen sind die TVH-Damen nunmehr die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Landesliga Nord. Nach einer Woche Spielpause muss man den schweren Gang zum Bayernliga-Absteiger DJK Rimpar antreten.

 

G.A.

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