...das schreibt der POST SV NÜRNBERG (liebevoll Postmänner oder postmen genannt) auf seiner homepage...

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Postmen - TV Helmbrechts 29:31 (12:17)

Post zeigt Nerven

Die Handballmänner des Post SV Nürnberg lassen in eigener Halle beide Punkte gegen den TV Helmbrechts liegen. Die Hausherren fanden nie die richtige Einstellung gegen die quirligen und cleveren Gäste, so dass die Niederlage mit nur zwei Toren am Ende sogar schmeichelhaft ist. Während die Oberfranken mit dem nun zweiten Sieg in Folge Morgenluft wittern, wird das Eis für den Post SV Nürnberg bedrohlich dünn.

 

In der Anfangsphase des Kellerduells ließen beide Teams ihre Stärken aufblitzen, so dass man getroßt von einem ausgeglichem Spiel sprechen konnte. Während Helmbrechts ihr Positionsspiel extrem breit aufzog und allzu häufig erfolgreich den Kreisspieler suchte und fand, hielten die Posterer vor allem mit Tempo dagegen (7:6/14.). Im weiteren Verlauf gewannen die Gäste allerdings Oberwasser, obwohl die Post-Abwehr sich durchaus besser auf die oberfränkischen Angriffsversuche eingestellt hatte. Es hakte zusehends im Angriff der Nürnberger: Zu langsam und zu statisch vorgetragene Angriffe brachten wenig zählbares zu stande, immer wieder wurde sich in Einzelaktionen aufgerieben und vermeintliche Sicherheitspässe erwiesen sich als gefundenes Fressen für die genau darauf lauernde Helmbrechtser Hintermannschaft. Trotz dieser geschenkten Gegentreffer durch Gegenstoß, war bis zum 9:11 (19.) zumindest das Zwischenergebnis noch erträglich, ehe alle Dämme brachen und die Truppe um die Brüder Aust sich Stück für Stück bis zur Pause absetzten.

Im Nachgang schon die frühzeitige Entscheidung des Spiels. Natürlich drängten sich sofort hoffnungsfrohe Parallelen zum Derby der Vorwoche in Roßtal auf, als die Postmänner nach 8-Tore-Rückstand noch einen Punkt ergatterten. Doch Helmbrechts erwies sich als ungleich cleverer und hatte in machen Situationen und Entscheidungen eben auch das Glück des Tüchtigen. So fand Post durchaus wieder in die Spur zurück und konnte immer wieder aufschließen (22:24). Doch vor allem in jenen Phasen suchten die Oberfranken bewusst, mehr oder weniger geschickt, Sitationen, um Zeitstrafen zu provozieren. Jede der sieben Zeitstrafen in der zweiten Hälfte warf die Postmänner ergebnistechnisch um Längen zurück, da in Unterzahl insbesondere Kreisspieler Eckhardt nicht zu halten war.

Mirco ECKARDT - nicht nur stark am TVH-Kreis, sondern auch im Rückraum, wie das Foto aus dem Spiel gegen Münchberg zeigt

 Foto: Katharina Hübner - frankenpost

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