DI – ASV Pegnitz 23:19 (15:9) - Hammelburg 20:17 (9:12)

Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (3 - 2/1), Agneta Dörfler (2 - n.g.), Cathrin Drescher (5 - 1) , Manuela Fischer, Natalie Huber (2/2 – 3), Sandy Lorenz (4 – 4), Angela Manig (4/2 – 5/2), Victoria Otto, Sandra Rotsching (1 – 1), Susanne Stöcker (1), Kristina Voigt, Susanne Wolfrum (1 – 4).

Eine harte, aber am Ende doch erfolgreiche Woche haben die TVH-Damen hinter sich. In der Mitte der „englischen Woche“ haben sie den siebenten Landesliga-Sieg hintereinander unter Dach und Fach gebracht.

Zunächst gastierte am Samstag der abstiegsbedrohte ASV Pegnitz. Nach einer gelungenen ersten Halbzeit, in der die Abwehr sicher stand und der Angriff durch schöne Kombinationen überzeugen konnte, ging man mit einem komfortablen „Sechs-Tore-Vorsprung“ in die Pause. Zwar wollte die Mannschaft die zweiten 30 Minuten erneut aufdrehen, doch dies gelang nur noch selten. Technische Fehler,Unkonzentriertheit und mangelnde Chancenverwertung ließen die Pegnitzer unnötig ins Spiel zurückkommen. So stand es nach 40 Minuten nur noch 17:13. Mit einem kurzen Zwischenspurt wurde zwar der nie ernsthaft gefährdete Sieg in trockene Tücher gebracht, doch die Enttäuschung über die nicht überzeugende Leistung – nach dem hervorragenden Derby-Sieg in Marktleugast – überwog.

So waren die Erwartungen an das Nachholspiel gegen Hammelburg größer als gedacht. Doch die ersten Rückschläge musste man bereits Anfang der Woche wegstecken: nach beruflichem bzw. gesundheitlichem Verhindern von Dörfler und Wagner, stand ein großes Fragezeichen hinter Stöcker und Aust; beide konnten demnach erst ab der zweiten Halbzeit ins Geschehen eingreifen.

War es die ungewohnte Tageszeit oder die schlechten Vorzeichen, jedenfalls tat man sich gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Hammelburgerinnen erneut schwer. Tore gelangen häufig nur durch Einzelaktionen bzw. schnelle Konter, vorwiegend durch Lorenz, Wolfrum und Huber – und die Abwehr ließ den Unterfranken zu viele Freiräume, die vor allem aus der zweiten Reihe genutzt wurden.Das Resultat zeigte sich nach der ersten Hälfte: 9:12 für den Gegner. Das hatten die Helmetzerinnen sich wirklich anders vorgestellt und so ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft, der dafür sorgte, dass nach 40 Minuten eine „Drei-Tore-Führung“, das 18:15 aufleuchtete.

Wer jetzt dachte, der Turbo sei gezündet, wurde erneut enttäuscht. Durch Verletzungen von Fischer und Drescher wurde die Personaldecke dünn, die Alternativen blieben aus und so blieb nur noch der Kampf beider Teams, der bis zum Ende der Partie lediglich vier Treffer zum Endstand von 20:17 zuließ.

Schade?! Nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass der TVH seinen siebten Sieg in Folge eingefahren, in der Saison nur zwei Partien mehr verloren hat, als der derzeitige Tabellenführer und das bei einem Kader von neun Spielerinnen, die durch fünf A-Jugendliche unterstützt werden ein solch gutes Ergebnis dabei rausspringt.

Fazit: Der Schein trügt eben manchmal doch und die Mannschaft wird alles daran setzen, die letzten beiden Spiele erfolgreich und gelungen zu gestalten, in der Hoffnung, dass die Verletzungen bis zum Wochenendspiel in Großlangheim abklingen.

M.A.

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