die schnellste handball-homepage meldet:TV Helmbrechts – TG Landshut 27:32 (13:14)
Landesliga Nord – Handball – Herren
Axthaler und Abeltshauser erschießen den TVH-I
Bayernliga-Absteiger Landshut nutzt clever die Gunst der Stunde
Der Favorit wankte, aber er fiel nicht
TV Helmbrechts – TG Landshut 27:32 (13:14)
TV Helmbrechts: Cem Uzun – Benjamin Aust (2), Dominik Aust (8/7), Maximilian Baier, Mirco Eckardt, Stefan Müller (5), Christian Peetz (6), Stefan Polzer (2), Dominik Schneider (4), Alexander Stark
Zuschauer: 220
Schiedsrichter: Schmidt/Stauder (Maintal/Randersacker)
Zeitstrafen: TVH 6 und Rot für Chr. Peetz (41., grobes Foul) TG 5
Siebenmeter: TVH 10/7, TG 10/8
Spielfilm: 0:1, 3:2, 3:4, 4:7 bis 8:11, 12:11 (!), 13:14 (Halbzeit)
14:16, 17:16, 17:22 (!), 18:22 bis 24:28, 26:28, 26:31, 27:32 Endstand
Schade – es hat nicht sollen sein: der David TV Helmbrechts gegen den Goliath Bayernliga-Absteiger Landshut begann nur vermeintlich gut, denn nach dem 3:2 musste Abwehrchef Alexander Stark in der 8. Minute bereits zum zweiten Mal mit einer 2-Minuten-Strafe vom Feld und entsprechend vorsichtig musste sein weiteres Abwehrverhalten bis zum Spielende sein. Dazu kam, dass bis zum 4:5 die ersten drei TVH-Siebenmeter nicht im Tor landeten und Landshut war clever genug, dies zum 8:11 in der 21. Minute zu nutzen.
Dominik Schneider, Benni Aust, der treffsichere Christian Peetz und Niki Aust, der seinen ersten von allen sieben weiteren TVH-Strafwürfen sicher verwandelte, drehten die Partie zum 12:11. Doch: wie gewonnen, so zerronnen und Landshut ging mit dem 13:14 in die Pause. Und es sollte noch schlimmer kommen. Christian Peetz bekam in dieser Phase wegen groben Foulspiels direkt Rot, zwei Hundertprozentige wurden vergeben und die Gäste zogen auf 5 Tore davon. Allerdings wäre der TVH nicht der TVH, wenn er nicht noch einmal zurückgekommen wäre: 26:28 in der 54. Minute!
Landshut wankte, aber der TVH besiegte sich in dieser Phase nochmals selbst: zweimal 2-Minuten-Strafen wegen Meckerns über vermeintliche Schiedsrichter-Fehlentscheidungen dezimierten das Team, Landshut nahm dankend an und schipperte die Partie mit 5 Toren nach Hause unter anderem deshalb, weil das Harzverbot in der Helmetzer Halle von Landshut leider nicht beachtet und von den SR nicht geahndet wurde, so dass die beiden Hauptangreifer Abeltshauser und Axthaler nach Belieben ihre Bälle im letzten Moment ziehen konnten.
Der TVH wird sein Training in dieser Woche auf das nächste Lokal-Derby in Selb einrichten müssen, wo man nach den bisherigen Ergebnissen als krasser Außenseiter in die Partie geht, denn Selb hat den hochgehandelten Etwashausenern eine 38:23-Klatsche in deren Halle verpasst. Da heißt es für den TVH: sich warm anziehen.
M.A.