„Doppelschlag“ zuhause im „Hexenkessel“

HELMBRECHTS – „Doppelschlag“ im „Helmetzer Hexenkessel“ ist diesmal für den Sonntagnachmittag angesagt, wenn um 13.30 Uhr für die TVH-Damen in der Landesliga das Saison-Abschluss-Spiel gegen den TSV Lohr auf dem Programm steht und um 16.00 Uhr der souveräne Tabellenführer in der Männer-Bayernliga – TuS Fürstenfeldbruck – seine Aufwartung macht.

Im Eröffnungsspiel wollen die Helmetzerinnen um ihre Spielertrainerin Miri Aust noch einmal alles geben, um sich mit gutem Spiel bei den Fans zu bedanken, die die Mannschaft durch die Saison begleitet haben, die von bitteren Niederlagen (wie in Heroldsberg) auf der einen Seite und von phantastischen Spielen (wie im Derby-Sieg beim Landesliga-Meister TV Marktleugast) eingerahmt war. Man darf sich auf eine feine Partie freuen, denn dem TVH ist mit 25 Punkten der 6. Platz nicht mehr zu nehmen und Lohr hat mit 29 Punkten auf Platz 4 drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, so dass es weder um Auf- noch um Abstieg geht. Allerdings sehen die TVH’lerinnen diesem Saison-Ende aufgrund der krankheits-, verletzungs- und berufsbedingten Ausfälle mit Sehnsucht entgegen.

Nach dieser Partie werden sich alle TVH-Handball-Mannschaften in ihren Trikots zum „Familien-Foto“ einfinden, bis auf die männliche B-Jugend, die als Vizemeister in der Bezirksliga Ost das FINAL-FOUR in Auerbach um die Oberfränkische Meisterschaft gegen Bamberg, Pegnitz und Rodach spielt. Die männliche C-Jugend des TVH ist Ausrichter der Oberfränkischen Meisterschaft. Da am Samstag in Helmbrechts die Leichtathletik-Kreismeisterschaften stattfinden, wird das Turnier in der Gymnasiumhalle in Münchberg ab 13.30 Uhr durchgeführt. Teilnehmer sind neben dem TVH der TV Schönwald und die HSG Coburg II.

Um 16.00 Uhr dürften jedoch alle Aktiven im Hexenkessel anwesend sein, denn da präsentiert sich kein Geringerer als der Bayernliga-Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck, der in der Zwischenzeit sowohl nach Minus- als auch nach Pluspunkten die Tabelle anführt und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen will. „Wir haben keine Chance – aber wir nutzen sie“ – einmal mehr lautet so die Devise der Mannen von Spielertrainer Christian Seiferth, der erst am Freitagabend beim Abschlusstraining sehen wird, wer neben dem Langzeit-Lazarett für dieses große Spiel zur Verfügung steht. Natürlich hofft man im TVH-Lager auf eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche beim TSV Friedberg, wo man beim 35:37 an alte Zeiten anknüpfen konnte.

G.A.

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