Erster Landesliga-Sieg für Damen-I: ESV Regensburg-II - TVH-Damen-I 24:29 (13:13)

ESV Regensburg II – TV Helmbrechts 24:29 (13:13)

Damen-I-Rumpf-Team erkämpft ersten Landesliga-Sieg
Letztes Aufgebot beißt die Zähne zusammen und macht aus 20:15 das 24:29!

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (6), Simone Benker (2), Magda Köhler,  Nicole Puchta, Sandra Rotsching (2), Theresa Stöcker (11), Jenny Wagner (3/3), Tina Zuber (5)

Zuschauer:        90

Schiedsrichter:  Auer/Pachuntke (Diepersdorf) leiteten ordentlich
Zeitstrafen:        ESV 6, TVH 5
Siebenmeter:     ESV 6/6, TVH 3/3

HELMBRECHTS – Ohne die verletzten und verhinderten Spielerinnen Nathalie Huber, Katharina Schlegel, Caro Schramm und Gabi Zuber mussten in letzter Minute Miri Aust und Nana Puchta auf den fahrenden Zug aufspringen – im Gepäck zwei unglückliche Heim-Unentschieden und die Niederlage in Ansbach. Hinzu kam, dass die Regionalliga-Reserve in Regensburg mit Harz spielen darf und demzufolge brauchten die Mädels von Luka Veraja eine zeitlang, um sich an diese Umstellung zu gewöhnen: bis dato hatten die Gastgeberinnen mit 3:0 und 6:2 geführt.

Dann ging der erste Ruck durch die zahlenmäßig „kleine“ Gästemannschaft: über 9:6 und 11:8 erreichte man erstmalig den 12:12-Ausgleich, um mit 13:13 in die Pause zu gehen. Alle Bemühungen schienen vergebens, denn die wieselflinke Tina Zuber hatte sich gegen Ende der ersten Halbzeit verletzt und spielte dann – bandagiert – weiter und Regensburg zog nach dem 15:15 auf 20:15 davon. Doch an diesem Tag war die unbändige Kampfkraft der TVH-lerinnen die „8. Frau“ auf dem Parkett: Minuten später hieß es 20:21 und nach dem 24:25 ließ die Helmetzer Abwehr - besonders Sandra Rotsching -  keinen Treffer mehr zu, um selbst aber noch vier draufzusetzen. Sekunden vor dem Abpfiff schlug der Ball zum 24:29 im Regensburger Gehäuse ein und die kleine Helmetzer Schar brach in Riesenjubel angesichts dieses Husarenstückes aus.

„7 Freundinnen müsst ihr sein, um Siege zu erringen“ – im vierten Spiel dieser noch jungen Saison war dies der Garant für den ersten doppelten Punktgewinn in der Landesliga. Die Art und Weise, wie das Team mit den denkbar schlechtesten Voraussetzungen den Sieg erkämpft hat, gibt Hoffnung für die künftigen Aufgaben. Aus einer angeschlagenen, aber kampfstarken Mannschaft, ragten die Werferinnen Tina Zuber und Gisa Stöcker sowie die Spielmacherin Miri Aust noch heraus - Heimkehrerin Simone Benker kommt immer besser zurecht und fügte zwei Tore hinzu.

Am kommenden Sonntag ist der starke SV Garitz/Nüdlingen um 16.30 Uhr in der Helmetzer Göbel-Halle zu Gast – er kommt mit der Empfehlung eines 22:18-Erfolges in Bamberg und hat in der Vorsaison in Helmetz hoch gewonnen.

G.A.

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