frankenpost-bericht TVH-I - HSG Fichtelgebirge 28:24 (14:11)

Helmbrechts gewinnt rassiges Derby und bleibt Tabellenführer

Handball-Bezirksoberliga 

250 Zuschauer sehen 28:24-Erfolg gegen die HSG Fichtelgebirge, die die Partie lange offen hält. Christian Peetz und Stefan Müller machen mit Tempogegenstößen schließlich alles klar.

TV Helmbrechts: Cem Uzun (Tor); Benjamin Aust, Dominik Aust (3/2), Marco Eckstein (4/4), Stefan Müller (7), Christian Peetz (6/1), Sebastian Peetz (4), Stefan Polzer (4), Dominik Schneider, Alexander Stark.

HSG Fichtelgebirge: Rieß, Ledermüller (Tor); Tröger (7), Burger (1), Bralic (2), Schöffel (1), Flasche (5), Ziegler, Vogel, Hartmann (3/1), Lagershausen (2), Birner (3), Zitzlmann.

Strafzeiten: TVH 5, HSG 6
Siebenmeter: TVH 10/7, HSG 1/1

Schiedsrichter: Berghammer/Fehn (Bayreuth) leiteten konsequent
Zuschauer: 250


Ein rassiges Lokalderby sahen die zahlreichen Zuschauer im "Helmetzer Hexenkessel", der an alte Zeiten erinnerte. Beide Mannschaften waren zum Spitzenspiel ausschließlich mit Eigengewächsen angetreten. Der TVH bestritt mit seiner ersten Sechs den Großteil der Spielzeit, und das sollte sich als richtige Maßnahme von Luka Veraja erweisen. Der Trainer bot mit Marko Eckstein einen sicheren Siebenmeterschützen auf und hatte mit Stark und Schneider echte Alternativen, um den Stammspielern eine Pause zu verschaffen.

Der erste Durchgang sah den TV Helmbrechts immer wieder mit drei Toren in Front, doch die HSG ließ nicht locker. Nach dem 14:11 zum Seitenwechsel verkürzte sie auf 14:13 und schaffte in der 45. Minute sogar den 19:19-Ausgleich. Doch jetzt zeigte sich die Routine der Spielmacher auf Helmbrechtser Seite, die ihre Mitspieler immer wieder in Szene setzten, so dass jeder TVH-ler torgefährlich wurde. Der Spielstand von 22:21 bedeutete noch einmal Spannung, aber dann waren es die unwiderstehlichen Tempogengestöße von Christian Peetz und Stefan Müller, die mit dem 25:21 drei Minuten vor Schluss die Entscheidung herbeiführten. Überragend im TVH-Tor der 41-jährige Cem Uzun, der mit tollen Paraden den Fichtelgebirglern den Zahn zog. Stehende Ovationen für beide Teams am Spielende rundeten das Handball-Event ab, das Lust auf mehr machte.  

G.A.

Zurück zur Übersicht