frankenpost-spielbericht TV Helmbrechts II – ASV Pegnitz 26:28 (13:16)

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TV Helmbrechts II – ASV Pegnitz 26:28 (13:16)

 

Stark dezimierter TVH-II blamiert den Tabellenführer

Schade, dass es am Ende für den Tabellenletzten nicht reicht

 

TV Helmbrechts II: Christopher Seel (Tor); Michi Bäumler (7/1), Eddie Dümmling, Mirco Eckardt (9/1), André Fischer (1), Dennis Lutz (3/1), Christoph Müller (2), Sedrik Schirner, René Wagner (4).

 

 

Zuschauer:       40

Schiedsrichter: Bayer/Dupke (Marktleuthen/Arzberg)

Zeitstrafen:       TVH 4 und Rot für André Fischer (17., grobes Foulspiel), ASV 4

Siebenmeter:    TVH 6/4, ASV 4

 

 

Wohl selten hat ein Tabellenletzter einem Tabellenführer zugesetzt wie in dieser Samstagabend-Partie in der Göbel-Halle. Der TVH-II – mit einer Serie von verletzten und erkrankten Spielern – wollte die Partie eigentlich schon absagen, doch dank der III. Mannschaftsspieler Richie Müller, Sedrik Schirner und dem Oldie Eddie Dümmling konnte man doch antreten, wobei Dennis Lutz auch noch angeschlagen in dieses Spiel gehen musste.

 

Der bislang ohne Niederlage führende Tabellenführer blieb schon im ersten Durchgang den Beweis schuldig, dass er ganz vorne steht, denn die „volle Bank“ von Trainer Karl Ross sah sich immer wieder dem unbändigen Kampfes-Willen der TVH-„Rumpf-Truppe“ gegenüber. Zwar hatte der TVH bereits in der 20. Minute André Fischer wegen groben Foulspiels und einer Roten Karte verloren, doch gelang es nach einem 10:13 den 12:13-Anschluss-Treffer zu schaffen, um sich anschließend wegen Reklamierens wieder zu dezimieren und Pegnitz nutzte diese Tatsache zum 13:16-Halbzeitstand.

 

Nach dem Wechsel drehte der TVH-II das Spiel phasenweise um – 19:17 in der 38. Minute, auch weil Torhüter Christopher Seel mit Klasse-Paraden die Mannschaft im Spiel hielt. Doch Pegnitz schlug zurück zum 19:20 und als es zwei Minuten vor Spielende 24:27 stand, schien das Spiel gelaufen. Und noch einmal kamen die dezimierten TVH-ler zurück zum 26:27 und weil an diesem Tag das Glück keinesfalls auf TVH-Seite sein sollte, prallte der Wurf zum „27:27“ 17 Sekunden vor Spielende  von der Innenkante des Pfostens zurück zu den Pegnitzern, die kurz vor Schluss das schmeichelhafte 26:28 markierten.

 

Fazit: auch in aussichtsloser Lage lässt sich über den Kampf und die Gemeinsamkeit in der Mannschaft scheinbar Unmögliches erreichen. Der TVH-II muss allerdings die notwendigen Punkte gegen die Mitkonkurrenten holen.

 

G.A.

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