BERICHT online: 26:15 (15:10) ALTENERDING - TVH FÜCHSE - mit Stauverzögerung (Unfall bei Ingolstadt) - ein ganz dicker Brocken...

...es gibt Tage, an denen alles schiefläuft - aber die TVH-Fans haben bis zum Ende unentwegt angefeuert - und die Relegation geht ohne den TVH weiter!

TVH-Fans feuern bis zum Schlusspfiff trotz klaren Rückstands unentwegt an, obwohl auf dem Spielfeld bei den Füchsen so gut wie nichts klappte!

24:28-Punkte und Rang 7 sind der verdiente Klassenerhalt nach 0:16-Start und einer sensationellen Aufholjagd, die dem TVH niemand zugetraut hatte


SpVgg Altenerding TVH Füchse I 26:15   (14:10)

Altenerding: Marc Sennefelder -  Tobias Koburger (2), Christopher Schmalz (5), Fabian Stoiber (2), Michael Sack, Stefan Bernauer,  Alexander Praegla (1), Thomas Peteranderl (1), Lukas Donaubauer (6/1), Martin Hagen (2), Julian Rieß (4), Tobias Stoiber (3)

TV Helmbrechts:  Alexander Porst, Christopher Seel, Maximilian Steppan  – Benni Aust (2), Maxi Baier (1/1), Niklas Beck (1), Christian Frisch, Thomas Köhler (4), Andreas Leupold (3/1), Pascal Müller (2), Sebastian Peetz (2), Michael Rittweg, Philipp Troßmann, Stefan Wopperer

Spielfilm:   0:1, 1:2, 6:2 (!), 8:3, 10:6, 11:9, 12:10, 14:10  (Halbzeit)
                               20:10 (!), 23:12, 25:13, 26:15   Endstand

Zuschauer:           200
Schiedsrichter:   Uwe BASTIAN / Wolfgang HUBER (Germering/Taufkirchen)
Siebenmeter:       SpVgg   1/1     -     TVH 4/2  
Strafzeiten:           SpVgg   5       -     TVH 4   

HELMBRECHTS – TVH-Fans feiern Siege, aber – und das zeichnet sie besonders aus – sie feuern auch in aussichtslosen Lagen bis über den Schlusspfiff hinaus an. So geschehen im letzten Saisonspiel in Erding, als man im Spiel gegen die abstiegsgefährdete SpVgg Altenerding zwar alles versuchte, aber rein gar nichts gelang. Schon die Anreise musste unterbrochen werden und zog sich durch einen Stau bei Ingolstadt in die Länge, so dass das Spiel mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde. Spielertrainer Niki Aust musste auf Daniel Schenk berufsbedingt verzichten, schonte sich und den erkrankten Mirco Eckardt und – gleich zu Beginn – schied Philipp Troßmann nach einem „Pferde-Kuss“ beizeiten aus. Für ihn kam Sebastian Peetz ins Spiel, der zwei Tore von der Rechtsaußen-Position beisteuerte und sowohl Christian Frisch als auch der junge Pascal Müller machten ihre Sache prima, wobei Letzterer zweimal einnetzen konnte.

Ein einziges Mal beim 1:2 ging der TVH in Führung – es sollte gleichzeitig das letzte Mal sein, denn jeder Fehlpass und Fehlwurf (und das waren diesmal viel zu viele, weil die TVH-ler mit dem Harz überhaupt nicht zurechtkamen) wurde von Altenerding eiskalt mit Kontertoren bestraft: 6:2. Noch einmal kämpften sich die Helmetzer Jungs auf 11:9 und 12:10 heran, aber der Halbzeitstand von 14.10 deutete die Richtung an, in die sich die Partie entwickeln würde, denn bis auf Thomas Köhler (4 Tore ohne Fehlwurf) erreichte kaum einer Normalform.

Und so war nach einem 6:0-Lauf zu Beginn des zweiten Durchgangs die Messe gelesen, denn mit dem 20:10-Vorsprung konnte sich Altenerding zurücklehnen, weil auch noch ihr Torwart klarste TVH-Chancen inklusive der Nachwürfe zunichte machte und den Helmetzern bis zum Schlusspfiff ganze 5 Tore gönnte. Damit revanchierten sich die Gastgeber für die 28:35-Hinspiel-Niederlage und haben so den Relegationsplatz 10 erreicht – Gegner ist der Südvertreter Memmingen. Der Gewinner verbleibt in der Landesliga, denn aus der  3. Liga steigen „nur“ 2 bayerische Vereine ab. Friedberg ist bereits abgestiegen und  Rödelsee liegt zwei Punkte vor Fürstenfeldbruck und sollte im letzten Spiel Friedberg schlagen. 

G.A.

Zurück zur Übersicht