HANDBALL: SG Helmbrechts/Münchberg DAMEN BZOL vom Sonntag, 13. Nov. 2022 - 14:00 Uhr

HANDBALL                    DAMEN                    BZOL


SG Helmbrechts/Münchberg II - HSG Weidhausen-Ebersdorf            16:31            (7:16)

SG H/M II:
Harich (Tor);
Panzer (3), Lara Ott (2), Felicia Ott, Schlee (1), Till, Prian (3/3), Schmidt, Linden, Leonie Ott (2), Klier (1), Schöffel (4/2), Schott, Kieser (2).

Schiedsrichter: Tschab (Oelsnitz); Weiß (Plauen)

Zuschauer: 50

Zeitstrafen: 1; Keine.

Siebenmeter: 11/5; 7/5.


Personell nicht unbedingt auf Rosen gebettet, ist momentan der komplette SG-Damenbereich. Anstatt, dass sich das Lazarett endlich einmal lichtet, kommen immer wieder neue Erkrankte und Verletzte hinzu. Diesmal fehlte mit Denise Klier, Paula Bretschneider und Clara Plachert wieder ein wichtiges Trio. Gut, dass Antonia Panzer aus der Verletzungspause zurückkam und die Truppe wieder verstärkte.

Gegen die Westoberfranken, die vor allem große Qualität im Angriff besaßen, war es von Beginn an das erwartet schwere Spiel. So blieb das 1:0 auch die einzige SG-Führung in dieser Begegnung. Die Heimabwehr agierte in vielen Situationen zu zaghaft und ermöglichte den Gästen die Räume, die sie für ihr effektives Angriffsspiel erfolgreich nutzten.

Es war gerade eine Viertelstunde von der Uhr genommen und schon lag die SG II mit 3:10 im Hintertreffen. Erst einmal Lunte gerochen, setzten die Gäste ihre erfolgreiche Torejagd fort. Entgegen kam den Spielerinnen aus den beiden Polstermöbelstädten die Tatsache, dass der heimische Angriff an diesem Tag oft nicht wie gewohnt existierte.

Der Ball lief nicht und in die durchaus vorhandenen Lücken der Gästeabwehr drang die SG II nicht energisch genug hinein. Damit leichtes Spiel für die Defensivabteilung der Kombination aus Weidhausen und Ebersdorf, die bereits bei der 16:7 Pausenführung  für klare Verhältnisse gesorgt hatten.

Dieses Spiel setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort. Die Chancenverwertung blieb schlecht und damit war die geplante Aufholjagd zum Scheitern verurteilt. Hinzu gesellt sich ferner eine erneut schlechte Siebenmeterausbeute. Nur fünf von insgesamt elf Strafwürfen fanden den Weg ins gegnerische Tor.

So wurden die Gastgeber an diesem Tag von Beginn an auf die Verliererstraße gedrängt. Die Gäste hatten immer die bessere Lösung parat und steuerten einen klaren Erfolg entgegen, der zudem auch in der Höhe verdient ist.

Positiv hervorzuheben ist die Torhüterleistung von Romina Harich in Abschnitt zwei. Sie verhinderte mit zahlreichen hervorragenden Abwehrreaktionen weitere Gegentreffer.

Fazit: Eine Niederlage, die es in der Höhe so nicht unbedingt gebraucht hätte. Gegen einen wirklich starken Gegner, wie den Gast aus dem Coburger Raum, vielleicht noch zu verschmerzen. Es war trotzdem die zweite Niederlage nacheinander, mit der man die Tabellenspitze abgab und sich plötzlich nur noch auf Rang vier wiederfindet.

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