Herren-Landesliga: HG AMBERG – TV Helmbrechts 35:31 (19:16)
Trotz der Ausfälle schon vor dem Spiel dominiert der TVH zu Beginn
Im Laufe der Partie verlieren die Helmetzer aber noch mehr Spieler, und
am Ende reicht die Kraft nicht
HG Amberg – TV Helmbrechts 35:31 (19:16)
TV Helmbrechts: Christopher Seel (30. bis 40.), Cem Uzun – Benni Aust (5), Niki Aust (5/2), Maxi Baier (9/6), Mirco Eckardt, Andreas Leupold (6/1), Stefan Müller (2), Stefan Polzer, Dominik Schneider (3), Alexander Stark (1)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Anderlohr/Jäckel (Nürnberg)
Zeitstrafen: Amberg 5, Helmbrechts 7 und Rot (Baier 37. Minute 3x2)
Siebenmeter: Amberg 3/3, Helmbrechts 12/9
HELMBRECHTS – Der Saisonverlauf meint es bislang nicht gut mit den TVH-Jungs von Trainer Luka Veraja, die diesmal von Anfang an die Peetz-Brüder (Todesfall in der Familie) ersetzen mussten und mit einem angeschlagenen Andy Leupold in die Partie gingen. Trotzdem dominierte man den Beginn (0:3 und 1:4), um nach dem 4:5 erstmals beim 6:5 im Rückstand zu liegen und bis zum 9:8 änderte sich daran nichts. Trotzdem kam der TVH wieder zurück – 9:10 und 10:11, ehe Amberg mit drei Treffern hintereinander das 13:11 bewerkstelligte
Schade, dass der TVH seine hohe Konzentration in dieser Phase, die mit vier Toren in Folge in kurzer Zeit das Spiel noch einmal zum 13:15 drehte, nicht aufrechterhielt, denn Amberg schaffte einen 19:16-Halbzeitstand auf der Anzeigetafel. Nach dem Wechsel nahm das Unheil seinen Lauf: 22:17 stand es in der 35. Minute, als Maxi Baier bei 35:04 eine 2-Minuten-Strafe bekam und bei 37:06 zwei Sekunden zu früh aufs Feld wollte. Das bedeutete die 3. Zeitstrafe und damit die Rote Karte. Wenige Zeit später schied Stefan Polzer mit Verdacht auf Muskelfaserriss aus, nachdem auch noch Benni Aust sich am Daumen verletzt hatte, aber weiterspielte.
Nun hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu: aber das „kleine Wunder“ wäre durchaus noch möglich gewesen, als der TVH nach 6 Toren Rückstand auf 30:27 herankam, einen Ball herausfischte und den Konter lief – der Amberger Torhüter hielt jedoch und im Gegenzug fiel das 31:27 und machte den Weg frei zum 35:31-Endstand. Am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr macht die DJK Waldbüttelbrunn ihre Aufwartung in der Göbel-Halle und fairerweise darf sich der TVH überhaupt nichts ausrechnen, denn Waldbüttelbrunn ist nicht nur ungeschlagen, sondern landete auch noch einen deklassierenden 43:15-Kantersieg gegen Etwashausen, das immerhin Münchberg bezwungen hatte.
M.A.