Hohe Auswärtshürden für die TVH-Top-Teams Herren in Rothenburg, Damen beim Spitzenreiter Heroldsberg

Rothenburg ob der Tauber ist für die TVH-Bayernliga-Männer am Samstag nicht nur ein Ausflugsziel, sondern gleichzeitig um 19.30 Uhr Auswärtsspieltermin beim dortigen TSV 2000. Aus ehemals zwei Bayernligisten hat sich ein starker Verein herauskristallisiert, der zu den Meisterschaftsanwärtern der diesjährigen Bayernliga zählt. Einmal mehr zur Unzeit müssen die TVH-ler ausgerechnet jetzt antreten, wo Rothenburg zu Saisonbeginn schwach gestartet war, aber in den letzten Wochen immer besser in Schwung kam. Zwei Heimsiege gegen Niederraunau und Unterhaching und nur knappe Auswärtsniederlagen gegen die Top-Teams aus Lohr und Ottobeuren sprechen eine deutliche Sprache. Für den TVH kommt es darauf an, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen, um damit selbst beste Werbung für das nächste Heimspiel am 6.11. gegen Trudering zu machen. Es gibt nichts zu verlieren in Rothenburg, aber vielleicht könnte man mit kompletter Mannschaft das Team von Trainer Ingo Gömmel (ehemals Nürnberg) etwas ärgern. Ein Punktgewinn wäre für die TVH-Männer um ihren Spielertrainer Christian Seiferth auf jeden Fall eine Riesenüberraschung. Sonntag um 14.30 Uhr treten die TVH-Damen beim verlustpunktfreien, souveränen Spitzenreiter der Landesliga - TuSpo Heroldsberg an, der nicht nur alle vier Spiele bislang gewann, sondern fast ausschließlich Kantersiege zu verzeichnen hatte. Besonders das 24:17 am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel beim TSV Lohr zeigt, in welch "unschlagbarer" Verfassung die Gastgeber sind - ähnlich wie die HG Erlangen vor zwei Jahren, die in der ganzen Saison nur gegen den TV Helmbrechts in der Rückrunde in eigener Halle verlor. Vielleicht macht dieser Umstand die TVH´lerinnen um ihre Spielertrainerin Miri Aust mental stark, so dass sie mit entsprechender, mehr als hundertprozentiger, Kampfkraft für eine kleine Sensation sorgen könnten. Auch hier gilt: es gibt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Dem starken Rückraum der Mittelfränkinnen (mit zwei Ex-Bundesliga-Spielerinnen) müssten die TVH-Damen ihre Quirligkeit und den Drang zum Ballgewinn entgegensetzen. Hierbei werden sicherlich auch wieder die Jugendspielerinnen eine maßgebliche Rolle spielen. G.A.

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