HSC 98 Fürth – TVH-Damen-I 20:28 (6:15)

TVH-Damen haben den Schwung aus dem Derby-Sieg mitgenommen
Starke erste Halbzeit bringt in Fürth vorzeitig die Entscheidung
Helmbrechtserinnen klettern von 4:6-Punkten auf 10:6

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Cathrin Drescher (5/4), Natalie Huber (2), Steffi Huber, Magda Köhler, Sandra Rotsching, Katharina Schlegel (4), Carolin Schramm (3), Theresa Stöcker (8), Tina Zuber (6)

Zuschauer:        60 davon 25 Helmetzer
Schiedsrichter:  John/Moje (Winkelhaid/Kasendorf) leiteten sehr gut
Zeitstrafen:        Fürth 3, TVH 3
Siebenmeter:     Fürth 9/5, TVH 4/4

2:2, 2:6, 4:8, 5:12, 6:15 (Halbzeit)
8:16, 9:19, 11:20, 12:22, 14:23, 15:25, 15:27, 17:27, 20:28  Endstand

HELMBRECHTS – Die TVH-Mädels von Trainer Luka Veraja haben vor zwei Wochen in Regensburg und letzte Woche zuhause vor der Rekordkulisse im „Helmetzer Hexenkessel“ gleich zwei Spiele zum Sieg gedreht, die eigentlich schon verloren waren. Dass dies eine Mannschaft, die immer wieder Ausfälle verkraften muss, zusammenschweißt und nach vorne treibt, bekamen die Fürther Damen zu spüren, die sich nach dem 2:2 einer starken TVH-Deckung gegenüber sahen, in der Steffi Huber und Sandra Rotsching die Löwenanteile leisteten, wobei Letztere auch noch aussichtslos verloren erscheinende Bälle im Hechtsprung zurückholte.

In diesem Abwehrbollwerk überragte dann zusätzlich Torhüterin Bianca Bötsch, die gleich mehrere Konter und vier (!) Siebenmeter entschärfte und die daraus folgenden Konter verwandelten Caro Schramm, Gisa Stöcker und Tina Zuber mit großer Trefferquote. Die TVH-Damen hatten dann in Cathrin Drescher, die ebenso wie Caro Schramm aushelfen konnte, ohne sich festzuspielen, eine Siebenmeterwerferin mit hundertprozentiger Ausbeute (4/4) und als Sahnehäubchen versenkte sie noch einen Ball von der „Eckfahne aus“. Da hatte sich Kadda Schlegel mit feinen Treffern von außen schon hervorgetan und am Kreis vollstreckte Natalie Huber eiskalt. Schließlich war es Magda Köhler vorbehalten, in ihrem zweiten Einsatz im Landesliga-Team, in den letzten Minuten der starken Fürther Linksaußenspielerin keinen Stich mehr zu überlassen.

Alles in allem haben die TVH-Damen – trotz kleinen Kaders oder vielleicht gerade deswegen – in den letzten drei Spielen gezeigt, wozu der Wille zu gewinnen fähig ist, wenn eine für die andere kämpft. Auch deswegen hatten sie sich zusammen mit den Marktleugaster Damen die letztwöchige Zuschauer-Rekordkulisse vollauf verdient. Noch eine schwere Auswärtsaufgabe wartet auf den TVH am kommenden Samstag um 18.00 Uhr in Mintraching/Neutraubling, dann gibt es hintereinander drei Heimspiele unter anderem gegen die Top-Teams Zirndorf und Rimpar.

M.A.

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