HSG Volkach - TV Helmbrechts 29:29 (16:17)
TVH-Damen kassieren mit dem Schlusspfiff SiebenmeterStarke kämpferische Leistung mit Punktgewinn belohnt
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (5), Agneta Dörfler (4), Anna-Lena Döring (1), Cathrin Drescher (8/2), Natalie Huber (2), Angela Manig (3), Sandra Rotsching (1), Karin Seuß, Susanne Stöcker (3), Jenny Wagner (1), Gabriele Zuber (1);
Zuschauer: 80;
Schiedsrichter: Herbert/Schwarz (Altenberg/Stadeln)
Zeitstrafen: HSG 7, TVH 7
Siebenmeter: HSG 8/6, TVH 2/2
HELMBRECHTS – Letztendlich erkämpften sich die TVH-Damen beim starken Neuling Volkach einen Punkt und mit etwas Glück wäre sogar ein Sieg herausgesprungen, denn 20 Sekunden vor Spielende waren die TVH’lerinnen in Ballbesitz doch vergaben die Chance den Sack zu zumachen. Volkach glückte daraufhin praktisch kurz vor dem Ende noch ein Durchbruch, der nur mit einem Foul gestoppt werden konnte und den fälligen Siebenmeter verwandelten die Gastgeberinnen zum 29:29-Endstand.
Obwohl Manuela Fischer, Kathrin Wolfrum und Teresa Aust nicht zur Verfügung standen, konnte der TVH auf eine gut besetzte Bank zurückgreifen und bei dem hohen Tempo, das beide Mannschaften gingen, war dies auch dringend notwendig. Bis zum 7:4 in der 10. Minute hatte Volkach die Partie klar dominiert, ehe Spielertrainerin Miri Aust mit drei Toren und den Treffern von Huber, Dörfler und Rotsching innerhalb von fünf Minuten ein 8:10 an die Anzeigetafel zauberten. Bis zum Wechsel verteidigte man eine knappe Führung – 16:17.
Nach der Pause nutzten die Einheimischen einen kompletten Einbruch des TVH zum 22:19, doch es spricht für die Kampfkraft der Helmetzer Damen, dass sie mit vier Toren in Folge zum 22:23 sofort dagegenhielten. Die letzten 10 Minuten der Partie zeigten einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich keine der Mannschaften deutlich absetzen konnte, wobei Torhüterin Bötsch erheblichen Anteil hatte, dass der TVH im Spiel blieb.
Drescher zeigte sich als sichere 7m-Schützin, während Kreisläuferin Manig mit einem Doppelpack zwischenzeitlich für das 26:28 sorgte. Doch erneut konterte Volkach und Hämmerlin – die mit 9 Toren sicherste Werferin der HSG – gelang in der 59. Minute der Ausgleich. Doch auch damit wollte man sich nicht zufrieden geben; angepeitscht von einer hervorragenden Kulisse der mitgereisten TVH-Fans und durch eine gute Abwehrleistung gelang erneut der Ballbesitz und Dörfler schloss eiskalt den folgenden Konter ab – 28:29.
In den letzten 30 Sekunden gelang es jedoch nicht, den gegnerischen Durchbruch zu verhindern, so dass Volkach mit dem Schlusspfiff den Ausgleich schaffte. Ein insgesamt gerechtes Unentschieden in einer temporeichen und spannenden Partie, die beste Werbung für den Damenhandball machte!
K.N.