HSV Bergtheim-II – TV Helmbrechts Damen-I 28:29 (14:16)
TVH-Damen mit Auswärtssieg zum Vorrunden-Abschluss
Damit bleiben sie – hinter Bayreuth und Fichtelgebirge - die Nr. 3 in Oberfranken
Bis zum Umfallen gekämpft und den Vorsprung ins Ziel gebracht
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Natalie Huber (1), Steffi Huber, Magda Köhler, Heike Melzer (3), Nele Merkel, Sandra Rotsching (2), Carolin Schramm (2), Theresa Stöcker (10/1), Gabriele Zuber, Tina Zuber (11/2)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Lehmann/Schwarz (Forchheim/Eibach)
Zeitstrafen: HSV 2, TVH 4
Siebenmeter: HSV 11/9, TVH 3/3
Spielfilm: 2:1, 2:3, 3:6, 4:8, 6:10, 7:13, 11:15, 14:15, 14:16 (30. - Halbzeit)
14:17, 16:19, 16:21 (36.), 20:21 (42.), 22:26 (47.), 24:28, 27:28, 27:29, 28:29 - Ende
HELMBRECHTS – Ein feines Vorweihnachtsgeschenk hatten sich die Landesliga-Damen des TV Helmbrechts mit dem Auswärtssieg im letzten Vorrundenspiel bei der Regionalliga-Reserve des HSV Bergtheim auf den Gabentisch gelegt und damit gleichzeitig auch Trainer Luka Veraja und die mitgereisten Fans des TVH erfreut. Mit dem 22:20-Heimsieg über Tabellenführer Zirndorf als Rückenwind mussten die TVH-Mädels zwar die 2:1-Führung der Einheimischen hinnehmen – gleichzeitig konnte aber niemand in der Bergtheimer Halle ahnen, dass dies gleichzeitig das letzte Mal in diesem Spiel gewesen sein sollte, dass der TV Helmbrechts eine Führung zuließ.
Bis Mitte der ersten Halbzeit hatten Tina Zuber (7) und Theresa Stöcker (3) für das 6:10 verantwortlich gezeichnet und Bergtheim profitierte etwas davon, dass der TVH nach dem 7:13 mit neuen Spielerinnen auf dem Parkett wieder eine Anlaufzeit brauchte. 14:15 stand es in der 29. Minute und wenigstens mit dem Halbzeitpfiff gelang das 14:16. Aber auch nach dem 16:21 ließ sich die junge und dynamische Gastgebermannschaft nicht abschütteln und sie bewerkstelligte innerhalb weniger Minuten den Anschluss zum 20:21. Nochmals legten die TVH-lerinnen zum 22:26 und 24:28 eine Schippe drauf, doch wiederum gelang bis zur vorletzten Minute der 27:28-Anschluss. Hier hatten im zweiten Durchgang vor allem die enge Deckung gegen Tina Zuber, aber auch die tolle Abwehrleistung von Caro Schramm gegen die starke Linkshänderin der Einheimischen Wirkung gezeigt.
Clever dann die Schlussphase der TVH-lerinnen, die zunächst auf 27:29 erhöhten und nach dem Anschlusstor in der letzten Minute einfach keinen Ballverlust mehr verzeichneten, der dem Gegner das Unentschieden ermöglicht hätte. Geburtstagskind Bianca Bötsch im TVH-Tor war trotz der 28 Gegentore der große Rückhalt in einem kampfstarken TVH-Team, bei dem Heike Melzer mit drei Toren aus vier Versuchen einen feinen Einstand nach langer beruflicher Abwesenheit gab. Die TVH-Damen überwintern nicht nur als Tabellen-Fünfter (16:10-Punkte) in der Landesliga, sondern auch als die Nr. 3 in Oberfranken hinter den Bayernligisten Bayreuth und Fichtelgebirge und vor dem TV Marktleugast, Bamberg und Weidhausen. Am Sonntag, 16. Januar um 16.30 Uhr gastiert die HG Ansbach im „Helmetzer Hexenkessel“ und bis dahin hofft man wieder alle Spielerinnen an Bord zu haben.
M.A.