BERICHT online: 32:25 (14:11) CHAM - TVH-Füchse-I...schade - und ein trauriges Harz-Kapitel mehr...
...wir machen trotzdem weiter und wir lesen weiter!Bittere Pille für die TVH-Jungs in Cham
Beim direkten Tabellennachbarn Spiel und direkten Vergleich verloren
Fader Beigeschmack in einer Halle, in der Harzverbot
(nur für die Gäste?) besteht
ASV Cham – TV Helmbrechts 32:25 (14:11)
TV Helmbrechts: Alexander Porst, Cem Uzun – Benni Aust (3), Niki Aust (3), Maxi Baier (6/3), Niklas Beck (3), Mirco Eckardt, Andy Leupold (7/3), Sebastian Peetz, Michael Rittweg, Alexander Stark, Philipp Troßmann (1), Christian Wopperer, Stefan Wopperer (2)
Spielfilm: 1:0, 3:1, 4:4, 6:4, 7:5, 8:7, 11:7, 11:10, 14:11 (Halbzeit)
17:13, 20:13, 22:14, 25:15, 27:17, 27:20, 32:25-Endstand
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Martin Goeckel (Schwabach)/
Udo Hermannstädter (Herzogenaurach)
Siebenmeter: Cham 1/1 - TVH 8/6 (!)
Strafzeiten: Cham 5 (die erste in der 45. Minute beim 26:16!) - TVH 4
HELMBRECHTS – Spiel verloren, direkten Vergleich verloren, Stefan Wopperer mit Fingerbruch verloren. Auf diesen einfachen Nenner könnte das Fazit dieses 4-Punkte-Spieles gebracht werden, wäre da nicht ein ganz fader Beigeschmack, den der ASV Cham mit einer – fast nicht glaubbaren – „Harz-Variante“ hineingebracht hat. Als es in der Ausschreibung des ASV Cham in den Jahren zuvor „Harzerlaubnis“ gab, konnte auch der Gastverein sich des gemeinsamen Harzes bedienen, das der Heimverein zur Verfügung stellen muss. Nun ist aber in der BHV-Ausschreibung in der Halle des ASV Cham ausdrücklich Harzverbot! Und wenn sich die Gäste daran halten ist es nur fair und gerecht. Wenn aber Cham ungeniert für seine Spieler das Harz in Anspruch nimmt (Original-Ton: wir trainieren ja auch mit Harz!) und mehrere – nach dem Spiel befragte Chamer Spieler wörtlich „…bei uns gibt es kein Harzverbot…“ das zugeben und Verantwortliche auch noch äußern:“…wenn Rimpar kommt, einigen wir uns, dass beide Vereine harzen dürften…“, dann muss man doch berechtigterweise fragen dürfen, ob das eine neue „Qualität des Harzens“ ist. Der Heimverein ignoriert sein eigenes Verbot und der Gastverein hält sich an das Harzverbot. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Und so hatte der TVH in der Anfangsphase schon seine Probleme mit dem Ball, der zu zahlreichen Fehlwürfen in aussichtsreicher Position führte – Cham zog auf 11:7 davon, der TVH verkürzte noch einmal auf 11:10 und zur Halbzeit stand es dann 14:11. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf: bis zur 45. Minute stand es 26:16 und dann gab es für die rustikale Spielweise der Oberpfälzer die erste (!) 2-Minuten-Strafe – da war die Partie längst entschieden und vier weitere Zeitstrafen für Cham in dieser Schlussphase machen sich in der Statistik (5 – 4) gut, hatten aber keinen Einfluss mehr.
Die TVH-Füchse versuchten alles, um wenigstens die 4-Tore-Differenz aus dem Hinspielsieg auf die Anzeigetafel zu bringen – es reichte nur noch zum 32:25. Cham tauscht mit dem TVH die Plätze und nachdem der TVH nur noch ein Spiel zuhause gegen Roßtal hat, ist die Situation nun ganz schwer geworden, denn nach derzeitigem Stand sind Auerbach und Rödelsee in der 3. Liga auf den Abstiegsplätzen.