Landesliga Damen: HSG Nabburg/Schwarzenfeld - TV Helmbrechts 35:33 (17:15)

Landesliga – Handball – Damen  

HSG Nabburg/Schwarzenfeld  - TV Helmbrechts 35:33 (17:15)

 

Starke Nabburgerinnen bezwingen dezimierte TVH-Damen

Helmetzerinnen „Ohne Vier“ an diesem Tag chancenlos

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Cathrin Drescher (13/7), Manuela Fischer, Lena Gluth (2), Natalie Huber (4), Angela Manig (2), Sandra Rotsching (5), Caroline Schramm (1), Susanne Stöcker (3), Theresa Stöcker, Jenny Wagner (3)

 

 

Zuschauer:        60

Schiedsrichter:  Hegendörfer/Warter  (Feucht)

Zeitstrafen:        HSG 5,    TVH 1

Siebenmeter:     HSG 7/7, TVH 9/7

 

 

Man wird lange in den Archiven suchen müssen, um ein TVH-Damen-Landesligaspiel zu finden, das trotz 33 auswärts erzielter Tore mit 33:35 verloren wurde, jedoch sagt das am Ende knappe Ergebnis über den wahren Spielverlauf nichts aus. Die Spielgemeinschaft Nabburg/Schwarzenfeld – schon zum Saison-Auftakt in Helmbrechts ein starker Gegner – war Mitte der zweiten Halbzeit schon auf 32:22 enteilt und führte Minuten vor Spielende immer noch mit 35:29. Bis zum Schlusspfiff kämpften die TVH-lerinnen, wobei die B-Jugendliche Lena Gluth ein vielversprechendes Debüt samt zweier erzielter Tore gab – näher als zwei Tore sollten sie jedoch nicht mehr herankommen.

 

Die Hiobsbotschaften der vergangenen Woche waren für die TVH-Damen gewaltig: Steffi Huber mit Bänderriss, Katharina Schlegel mit Kreuzbandriss und schließlich die „Chefin“ Miri Aust mit Meniskus-Operation in der laufenden Woche – das sind die Ausfälle, die zum Rückrunden-Beginn gleich für längere Zeit verkraftet werden müssen. Da zudem Annalena Döring nicht zur Verfügung stand, legte sich das neu formierte TVH-Team von Anfang an ins Zeug mit einer „Jetzt-erst-recht-Reaktion“.

Dies gelang bis zur 15. Minute ganz ordentlich, indem man in des Gegners Halle mit 10:8 führte.

 

Die ersten Auswechslungen von wieder genesenen Spielerinnen führten jedoch zu Abstimmungsproblemen in der TVH-Abwehr, die vor allem die drei Hauptangreifer-innen (die 30 von 35 Toren markierten) nie unter Kontrolle brachten und innerhalb kurzer Zeit führten die Gastgeberinnen mit 12:10 und erlaubten von da an kein einziges Mal mehr einen Ausgleichstreffer. Luka Veraja nahm in der 50. Minute beim eingangs geschilderten 32:22 das Team-Timeout und schwor seine Mannschaft nochmals auf einen Schluss-Spurt ein. Dies führte zwar zu einem 12:3-Trefferverhältnis in dieser Phase, aber Nabburg war zu stark und ließ dem TVH keine wirkliche Chance mehr, einen Punkt zu holen.

 

Bereits am kommenden Samstag gastiert in Helmbrechts die SG Mintraching/ Neutraubling, die beim Hinspiel-Remis dem TVH alles abforderte. Die TVH-Mädels werden neue Formationen suchen müssen, um zu alter Stärke zurück zu finden.

 

G.A.

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