Landesliga – Handball – Damen TSV Lichtenau - TV Helmbrechts 24:22 (12:13)
TSV Lichtenau - TV Helmbrechts 24:22 (12:13)
Angeschlagene TVH-Damen straucheln in Lichtenau
Nach Landesliga-Vorrunde auf Platz 3 in die Weihnachtspause
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (2), Anna-Lena Döring, Cathrin Drescher (9/8), Manuela Fischer, Natalie Huber (2), Stefanie Huber (3), Michaela Jahreiß, Angela Manig (1), Sandra Rotsching (4), Caroline Schramm, Theresa Stöcker (2), Jenny Wagner (3), Gabriele Zuber
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: John/Moje (Winkelhaid/Kasendorf)
Zeitstrafen: TSV 3, TVH 3
Siebenmeter: TSV 7/7, TVH 9/8
Manchmal gibt es eben einfach bittere Niederlagen – und zu denen gehört sicherlich das 22:24 in Lichtenau, denn das angeschlagene TVH-Team hatte sich systematisch eine 10:4- und 11:5-Führung bis Mitte der ersten Halbzeit erarbeitet und ausgerechnet danach kam es zu einem großen „Einbruch“: vorne wollte einfach kein Ball mehr ins Tor, obwohl klare Chancen vorhanden waren und in der Abwehr gab es auf einmal große Lücken, die Lichtenau zum 11:11 nutzte.
Zwar durften die 30 Helmetzer Fans ihre Trommeln nicht auspacken (Trommeln ist in der Neuendettelsauer Halle wegen Lärmbelästigung der Nachbarn verboten), aber trotzdem machten die TVH-Fans die Begegnung zu einem „Heimspiel“. Lichtenau seinerseits ging nach der Pause für lange Zeit mit zwei Toren in Führung (16:14 und 18:16), doch die TVH’lerinnen kämpften sich wieder zurück zum 19:21. Der 3-Tore-Vorsprung war jetzt möglich, aber der einzige vergebene Siebenmeter und zwei Pfostenknaller des TVH erlaubte Lichtenau das Spiel zu drehen – 22:21. Noch einmal glichen die TVH-lerinnen zum 22:22 aus, aber die letzten zwei Minuten in Unterzahl ergaben die beiden Sieg-Treffer zum 24:22.
Fazit: Schon seit dem Auswärtssieg bei HSG Fichtelgebirge kommt das TVH-Team nicht mehr zu seiner Normalform: Cathrin Drescher konnte überhaupt nicht spielen, aber sie traf 8 von 9 Strafwürfen; Miri Aust seit Wochen mit angeschlagenem Knie und dazu noch einige Spielerinnen mit grippalem Infekt auf dem Parkett. In der Summe reichte es nicht gegen einen heimstarken TSV Lichtenau, der sechs Tore Rückstand noch im ersten Durchgang egalisierte und am Schluss den längeren Atem hatte. Die drei Wochen Weihnachtspause sind für die TVH-Damen, die als Tabellendritter die Vorrunde abschließen, dringend nötig, bevor sie am 17.1. in Nabburg gastieren.
G.A.