Landesliga Damen-I: TV Helmbrechts – HG Zirndorf 22:22 (10:11)

TV Helmbrechts – HG Zirndorf 22:22 (10:11)

 

TVH-Damen schon geschlagen – dann mit Sieg vor Augen

Am Ende ein Remis im Spitzenspiel der Landesliga

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (4), Anna-Lena Döring, Cathrin Drescher (10/3), Natalie Huber (2/1), Steffi Huber, Angela Manig (2), Sandra Rotsching (3), Katharina Schlegel (1), Caroline Schramm (1), Susanne Stöcker (1), Theresa Stöcker (1), Jenny Wagner (1)

 

Zuschauer:         150

Schiedsrichter:    Drummer/Herbolzheimer (Erlangen)

Zeitstrafen:         TVH 4,       HG 7

Siebenmeter:      TVH 12/9, HG  7/7

 

„Der Helmetzer Hexenkessel kochte“ – die prächtige Fan-Kulisse mit Tommler-Gruppen in beiden Lagern schürten zu unterschiedlichen Zeiten mit Vehemenz ein:

waren es zu Beginn die erwartet starken Zirndorferinnen, die immer wieder in Führung lagen, schien es Mitte der ersten Halbzeit das Helmetzer Feuer zu sein, das eine 8:5-Führung brachte. Doch in Überzahl gelang kein Absetzen, stattdessen schürte Zirndorf zurück und nahm eine 11:10-Führung mit in die Pause.

 

Als nach dem Wechsel die Gästemannschaft auf 15:18 davonzog, war es Trainer-Fuchs Luka Veraja, der beim Team-Time-Out die richtigen Worte gefunden haben musste, denn gerade jetzt im Rückstand waren es die TVH-Fans, die ihre Helmetzer Mädels noch stärker anfeuerten: 7:1-Tore in Folge brachten das 22:19 in der 54. Minute – TVH-Torhüterin Bianca Bötsch war in der Zwischenzeit zur Hochform aufgelaufen und entschärfte serienweise „Hundertprozentige“.

 

Da war es unter dem Schlussstrich bitter, dass ihr Zirndorfer Gegenüber in nichts nachstand und gerade in den letzten Minuten gewissermaßen den einen Punkt für Zirndorf festhielt, denn nur ein einziger von fünf frei am Kreis abgezogenen Würfen hätte ins Netz gehen müssen und der TVH-Sieg wäre perfekt gewesen. Vielleicht fehlte das letzte Stückchen Kraft der gesundheitlich angeschlagenen Protagonistinnen (Cathrin Drescher, Miri Aust), um den k.o. zu setzen. Anna-Lena Döring und Manuela konnten erkrankt überhaupt nicht spielen. So haben zwei Serien weiterhin Bestand: Zirndorf bleibt nach sieben Siegen in Folge ebenso ungeschlagen wie die TVH-Damen zuhause im „Hexenkessel“. Schön herausgespielte Treffer, hohes Tempo, tolle Torhüterparaden, begeisterte Fans – beste Werbung für den Damen-Handball, so das Fazit dieses Spitzenspieles.

 

Die TVH-Damen müssen alle Kräfte aufbieten, um in Lichtenau das letzte Vorrundenspiel am kommenden Sonntag erfolgreich zu gestalten, während Etwashausen und Zirndorf am 10.1. zum nächsten Spitzenspiel antreten.

 

G.A.

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