Landesliga Damen: TV Helmbrechts Damen-I – TV Weidhausen 25:18 (15:8)

TVH-Damen bleiben Oberfrankens Nr. 1 in der Landesliga

Oberfranken-Derby gegen Weidhausen mit starkem Siegeswillen gewonnen

Das Team spielte für die langzeitverletzte Torjägerin Gisa Stöcker mit


TV Helmbrechts Damen-I – TV Weidhausen 25:18 (15:8)

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (7), Cathrin Drescher (2/1), Steffi Huber (2), Michaela Jahreiß (5/4), Sandra Rotsching (4),  Katharina Schlegel (2),  Caroline Schramm (2), Gabriela Zuber (1)

 

Zuschauer:        210

Schiedsrichter:  Lehmann/Schwarz (Forchheim) boten erneut eine tadellose Leistung

Zeitstrafen:        4 - 7

Siebenmeter:    TVH 7/5, TVW 9/3

 

HELMBRECHTS – Zweimal spielten die TVH-Mädels gegen den TV Weidhausen in der vergangenen Serie unentschieden und da waren noch die beiden Torjägerinnen Tina Zuber und Gisa Stöcker dabei. Letztere zog sich vor zwei Wochen einen Bänderriss zu, der zum wochenlangen pausieren führt, so gesehen spielten die Mädels von Luka Veraja für „ihre“ Gisa Stöcker mit – allen voran die wiedererstarkte „Chefin“ Miri Aust, die das TVH-Spiel nicht nur lenkte, sondern mit Ballgewinnen und versenkten Kontern gleich siebenmal zuschlug. Dabei riss sie immer wieder ihre Mannschaftskameradinnen mit, die durch die Bank in jeder Beziehung überzeugten.

 

Bis zum 8:6 in der 19. Minute sah es jedoch nicht nach einem klaren Derby-Sieg aus, denn wiederholt wurden Siebenmeter und Hunderprozentige vergeben, wobei Bianca Bötsch im TVH-Tor diese Abschluss-Schwächen mehr als ausbügelte, indem sie serienweise klarste Gäste-Chancen zunichte machte und das über die gesamte Spielzeit. 15:8 zur Pause erklären die starke TVH-Abwehrleistung, allen voran Steffi Huber und Caro Schramm, inclusive Torhüterin. Bis zur 37. Minute sollte es so weitergehen – 18:10. Ja und dann zeigte es sich, dass man Spiele niemals „schon gewonnen“ hat, denn Weidhausen nutzte bis zur 45. Minute die Ladehemmung des TVH zum 19:16 – der kürzeste Toreabstand in der zweiten Halbzeit.

 

Unter dem andauernden Beifall der über 200 Zuschauer gehörten dann die letzten zehn Minuten wieder den Helmetzerinnen, mit Michi Jahreis als sichere 7m Werferin und Sandra Rotsching, die sich mehrmals erfolgreich durchsetzte, machten sie aus dem 20:17 ein 24:17 und diese 7-Tore-Differenz wurde souverän ins Ziel gebracht. Das Team von Luka Veraja (Platz 3 mit 12:4-Punkten) durfte sich feiern lassen – allerdings steht bereits am kommenden Samstag um 18.30 in Neutraubling die hohe Auswärtshürde bei der SG Mintraching/Neutraubling an. Die Gastgeberinnen haben dem TVH-Bezwinger Bamberg in dessen Halle eine 29:19-Klatsche verpasst und scheinen wieder alle Leistungstägerinnen an Bord zu haben – da wäre ein Punktgewinn sicherlich eine feine Sache.

N.A.

die homepage Weidhausen schreibt

:
Landesliga Damen:

TV Helmbrechts Damen-I – TV Weidhausen 25:18 (15:8)


Weidhausen/Michelau (kag) – Viel vorgenommen hatten sich die Frauen des TV Weidhausen als sie am Sonntagabend beim TV Helmbrechts anreisten. Im Duell der beiden Tabellennachbarn ging es um die Vorherrschaft in Oberfranken und um den dritten Tabellenplatz. Dass es am Ende 25:18 für die Gastgeber hieß lag nicht zuletzt am Fehlen der wertvollen Carolin Fichtel beim TV Weidhausen.


Außer der erkrankten Kreisläuferin fehlte auch noch Dana Riedel. Zwar war umgekehrt Aylin Faber wieder dabei und auch kurzfristig wieder Isabel Reuß mit von der Partie, doch beide waren noch nicht zu hundert Prozent fit was sich auch in der Torausbeute niederschlug.
So tat man sich von Beginn an gegen die sehr bewegliche Deckung des TVH recht schwer. Die Durchbruchsmöglichkeiten waren Mangelware und wenn schon der Torwurf gelang, dann scheiterte man nicht selten Bianca Bötsch im Helmbrechtser Tor.


Zudem häuften sich die technischen Fehler. Und die ermöglichten umgekehrt den Gastgeberinnen viele einfache Treffer durch Tempogegenstöße, die alle überwiegend über Miriam Aust vorgetragen wurden. Gleich siebenmal war die „Chefin“ des TVH erfolgreich. Damit riss sie immer wieder ihre Mannschaftskameradinnen mit, die durch die Bank in jeder Beziehung überzeugten.
Es spricht für die Moral der TVW-Truppe, dass diese in der zweiten Spielhälfte trotz des 8:15 Rückstandes zu Pause nicht aufsteckte. Doch erst als man sowohl Aust als auch streckenweise eine zweite Rückraumspielerin in eine direkte Manndeckung nahm, kam der TV Weidhausen immer mehr auf. (19:16 in der 45. Minute).


Unter dem andauernden Beifall der über 200 Zuschauer gehörten dann die letzten zehn Minuten wieder den Helmetzerinnen. Mit Michaela Jahreis als sichere 7m Werferin und Sandra Rotsching, die sich mehrmals erfolgreich durchsetzte, machten sie aus dem 20:17 ein 24:17. Diese 7-Tore-Differenz wurde souverän ins Ziel gebracht.


Am Ende konnte der TV Weidhausen nicht nur den vergebenen Punkten sondern auch sechs verworfenen Strafwürfen nachtrauern. Keine der eingesetzten Spielerinnen des TV Weidhausen erreichte an diesem Tag ihre Normalform und so blieb den Gastgeberinnen der dritte Tabellenplatz, den eigentlich der TV Weidhausen angestrebt hatte.


Für den TVW spielten: Hartleb und Okur im Tor, Göhl (4),  Preiser (3) Reuß (3), Faber A. (3), Schreiner-Marr (3/2), Steinberger (1), Fischer, Bauer (1), Faber S., Friedrich, Scherer.


TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Aust (7), Drescher (2/1), Huber (2), Jahreiß (5/4), Rotsching (4), Schlegel (2), Schramm (2), Zuber (1)






Zurück zur Übersicht