LANDESLIGA, LANDESLIGA!!!!! - Unglaublich: Theresa Stöcker macht 3 Tore zur 3:6-Führung und muss in der 17. Minute mit Rot vom Feld > W-Kottern dreht das Spiel zur Halbzeit 12:9 ! > nach der Pause kommt Miri...27:26 und noch 20 Sekunden...und...

...Nana Puchta hämmert 2 Sekunden vor Spielende den Ball zum 27:27 in die Maschen...die SCHNELLSTE entschuldigt sich - es gab keine Verbindung, aber jetzt funktioniert's wieder...HELMETZ, HELMETZ...Über 50 Super-TVH-Fans mit der "Huber-Trommler-Gruppe" vom Feinsten!!! Lest später einfach weiter!

Super-Handball-Krimi in Kempten mit sensationellem 27:27 nach 26:24!

TVH-Hühner mit grandiosem Kampf gegen Waltenhofen/Kottern obenauf

Helmetz bleibt nach 27:26-Heimspiel-Sieg mit 3:1-Punkten in der Landesliga!

SG Waltenhofen / Kottern –  TV Helmbrechts Damen-I   27:27  (12:9)

TV Helmbrechts:  Romina Harich, Susanne Wolfrum-Aust – Miri Aust (6/3), Franziska Berthold , Cathrin Drescher (3), Dorina Erhard, Sara Hofmann, Stefanie Huber (2), Mara Lages,  Anna Pöhlmann , Nicole Puchta (3),  Katharina Schlegel (4), Theresa Stöcker (3/1), Carolin Wirth (3), Vanessa Wunner (3)

SG Waltenhofen / Kottern: Procher, Böhme (beide im Tor); Busch, Schillinger (7/3), Brugger (3), Vogler (1), Seidel, Frank (1), Immler (3/1), Stransky (1), Strobel (7), Schneider (4/3), Wittmann, Bareth

Zuschauer:         200 davon 50 (!) Helmetzer mit der „HUBER-Trommler-Gruppe“,
                              die die Partie zu einem TVH-Heimspiel machten !!!

Schiedsrichter:  David GIERKE  / Korbinian KONWITSCHNY  (Dachau)
                          erreichten die hohe Qualität dieses Herzschlag-Finales!

Siebenmeter:      8/7    5/4
Strafzeiten:           4    -   4 und Rot für Stöcker (17.)
Spielfilm
:          2:0, 2:5, 3:6 (17.!), 6:6 (!), 6:8, 7:9 (!) auf 12:9  (Halbzeit)
12:12,13:12,13:14,15:14,15:19(!),17:19,21:23,23:23,24:24,26:24(!),27:26,27:27-AUS!!

HELMBRECHTS –  Einen Handball-Krimi gab es schon beim 27:26-Hinspiel-Sieg in Helmetz, aber das Rückspiel schlug buchstäblich „dem Fass die Krone ins Gesicht“ und wurde gleich von mehreren Propheten begleitet: als Erstes hatte die frankenpost in der Vorschau Nana (Nicole) Puchta im action-Foto präsentiert (Arndt Peckelhoff von der frankenpost wusste bereits im voraus, dass sie wenige Sekunden vor Spielende mit einem Hammer ins lange Eck das entscheidende 27:27 werfen sollte) und vor drei Wochen hatte ein Handball-Experte der Region vorausgesagt, dass der TVH das beste Team für die Relegation ist – weil damit für die Oberfranken-Region gleich mehrere Derbys erhalten werden können. Beide Prophezeiungen sollten in Erfüllung gehen.

Arndt PECKELHOFF (frankenpost) hatte in der Samstags-Vorschau eine Vorahnung der letzten Sekunden mit Nana Puchtas Sensations-Tor zum 27:27-Endstand!

Wer allerdings in der 17. Minute – die TVH-Hühner begannen hochkonzentriert und setzten dem einheimischen 2:0 einen 5:0-Lauf zum 2:5 entgegen und Theresa Stöcker verwandelte den ersten TVH-Siebenmeter zum 3:6 – dem TVH auch nur noch den Hauch einer Chance gegeben hätte, der wäre sicherlich für verrückt erklärt worden. Was war passiert? Waltenhofen/Kottern lief nach einem TVH-Fehlwurf den Konter, Theresa Stöcker holte die Spielerin ein, bedrängte sie und ließ diese sofort wieder los, so dass sie das 4:6 erzielte. Nach kurzer Beratung der Schiedsrichter gab es dafür „direkt Rot“ und bis sich der TVH neu organisiert hatte, stand es bereits 6:6.

Doch es sollte noch dicker kommen, denn beim 7:9 in der 25. Minute blieb der TVH auf der Hausnummer „9“ stehen und die Allgäuerinnen drehten das Spiel auf 12:9 bis zum Wechsel. Angesichts dieser prekären Lage griff Coach Miri Aust – nach längerer Pause zum ersten Mal wieder - als Spielerin im zweiten Durchgang ins Geschehen ein. Dieses Trumpf-Ass, das der TVH aus dem Ärmel zauberte, sollte der entscheidende „Stich“  im Relegations-Poker sein. Zunächst sorgten Links-Händerin Vanessa Wunner von der Rechtsaußen-Position und Steffi Huber für den 12:11-Anschluss und Miri verwandelte ihren ersten Strafwurf zum 12:12-Ausgleich – die kaum zu bremsende Kreisläuferin Caro Wirth konnte wiederholt nur siebenmeterreif gehalten werden.

Und eine vorzeitige Sensation schien sich anzubahnen, als mit derselben Konstellation nach dem 15:15 das 15:18 gelang und Cathrin Drescher das 15:19 (45.) obendrauf setzte. Aber die Gastgeberinnen schafften mit dem Glück des Tüchtigen den 22:23-Anschluss und wenig später (51.) stand es 24:23, nachdem der TVH einen 7m ausließ. Fünf ausgelassene TVH-Großchancen hintereinander führten  „nur“ zum 26:24 (der TVH nahm  bei 56:23 das zustehende Team-Time-Out) und Kadda Schlegel mit einem Doppelschlag (zum 26:26 in der 58.) öffneten die Tür zum Gesamtsieg.

Und dann hatte ein SG-Kracher ins linke obere Tordreieck zum 27:26 den absoluten Gleichstand mit demselben Ergebnis vom Hinspiel die Spekulationen angeheizt, denn nur mit dem absolut gleichen Ergebnis des Hinspieles hätte es ein sofortiges 7m-Werfen gegeben. Da nimmt der Heimverein seine ihm zustehende Auszeit (59:04) und  mit einem 28:26 wären alle TVH-Träume geplatzt. Doch Romi Harich im TVH-Tor wehrt einmal mehr spektakulär einen Hochkaräter samt Nachwurf ab.

16 Jahre jung -
                                                 die B-Jugend-TVH-Torhüterin Romi Harich

Der Rest ist eingangs geschildert…Schlusspfiff und alle Fans rennen auf die Spielfläche, um die TVH-Hühner zu feiern. Jubel ohne Ende, „CE“-Schlachtruf und ein verdientes Miteinander-feiern waren dann angesagt, denn die TVH-Fans auf der Tribüne und das Team auf dem Parkett hatten alles gegeben!

3 Relegations-Halbzeiten auf der Bank
                         und im Schlussviertel überragende Regisseurin - Miri Aust...


Die gegnerischen Fans und Betreuer adelten danach TVH-Spielertrainerin Miri Aust mit folgendem Ritterschlag: "Miri war in den nur dreißig Minuten der zweiten Halbzeit die Spielerin des Tages, die nicht nur (6 aus 7) Tore machte, sondern immer wieder mit herausgefischten Bällen und genialen Pässen ihre Mitspielerinnen in Szene setzte und mit ihrem letzten "tödlichen" Pass zu Nana Puchtas 27:27-Tor sich selbst, ihre Mannschaft und ihre Super-Fans, die die Partie zu einem Heimspiel gemacht hatten, belohnte". Damit war alles gesagt zum überglücklichen Relegationssieger TV Helmetz, der als Landesliga-Dinosaurier (ähnlich dem HSV in der Fußball-Bundesliga) von Anfang an die Farben Oberfrankens in der Landesliga Nord vertritt und eine weitere Saison dort spielen darf.

Auch wenn einige Spielerinnen - wie die erst 16-jährige B-Jugendliche - Franzi Berthold, Sara Hofmann, Mara Lages, Anna Pöhlmann und TW Susanne Wolfrum-Aust, nur wenig Einsatz-Zeiten bekommen konnten, leisteten sie alle einen wertvollen Beitrag für diesen sensationellen Erfolg , wobei das Betreuer-Team Manu Fischer, Bianca Bötsch, Sandra Rotsching und Susi Wolfrum-Aust der Mannschaft den Rücken stärkten.

Die jahrelange und oft auch schwierige Trainingsarbeit von Luka Veraja und Miri Aust hat im entscheidenden Moment ihre Früchte getragen...

Busfahrer Steven (SCHÖDEL-Reisen) war der besondere Glücksbringer, denn nach den "Bus-Niederlagen" in Ansbach und Cham (TVH-Füchse-I) war er derjenige, der die "weltbesten TVH-Fans" (u.a. Monika und Peter Stöcker, Anita Ellner, der Groß-Familie HUBER mit dem jüngsten Fan Noah, dem Michela aus Naala,...) und die TVH-Hühner zum Gesamtsieg nach Kempten und - um 2.00 Uhr Ortszeit - wieder zurück nach Helmetz gefahren hat (ein HOCH auf unsern Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer...).


alle Fotos von Katharina HÜBNER (frankenpost) -
weitere Fotos unter
www.frankenpost.de/fotos/sport/TV-Helmbrechts-Waltenhofen-Kottern-27-26;cme581584,3153951

 

 

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