LL-Damen frankenpostbericht Damen-I - Herzogenaurach 18:27 (9:12)
TV Helmbrechts – TS Herzogenaurach 18:27 (9:12)
Der Tabellenführer wankte, aber er fiel nicht!
TVH-Damen-Rumpf-Team mit starkem Spiel, aber mit
ganzen Serien ausgelassener Chancen
Torfrau Bianca Bötsch mit feinem Come-back
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Cathrin Drescher (7/5), Natalie Huber (1), Sandra Rotsching (1), Katharina Schlegel (4), Carolin Schramm (1), Tina Zuber (4), Gabi Zuber
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Gruner/Immler (Marktsteft)
Zeitstrafen: TVH 2, TSH 4
Siebenmeter: TVH 7/5, TSH 2/2
HELMBRECHTS – Nein – es ist keine Schande gegen den souveränen Tabellenführer zuhause zu verlieren, aber es ist schade, dass das TVH-Rumpf-Team (Theresa Stöcker verletzt, Gabi Zuber angeschlagen, Jenny Wagner und die beiden Torhüterinnen Michi Jahreiß und Vanessa Trossmann dienstlich nicht verfügbar) aus der sich an diesem Tag bietenden Chance nicht mehr gemacht hat. Denn Herzogenaurach erzielte zwar den ersten Treffer, musste aber in der Folgezeit bis zum 7:7 (18.) immer einer TVH-Führung hinterherlaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die TVH-lerinnen allerdings bereits sechs Konter-/7m-Chancen ausgelassen.
Herzogenaurach seinerseits bestrafte nach dem 9:9 (28.) drei TVH-Fehler in Folge mit Treffern zum vorentscheidenden 9:12 bei Seitenwechsel, dem nach der Pause nochmal ein Dreierschlag zum 9:15 folgte. Diese sechs Tore Vorsprung hatten bis zum 17:22 (53.) Bestand, weil sich die Schützlinge von Luka Veraja erneut selbst im Wege standen und die gut herausgespielten Bälle frei vor der überragenden Gäste-Keeperin Brunner nicht im Netz unterbrachten.
So war es ein leichtes für den Spitzenreiter, in der Schlussphase den Vorsprung auf neun Tore auszubauen. Nicht die Torhüterin – Bianca Bötsch gab nach viermonatiger Verletzungspause ein feines Debüt und hielt ihr Team im Spiel – und auch nicht der kleine TVH-Feldspielerinnen-Kader waren die Ursache für die Niederlage, sondern einzig und allein das großzügige Auslassen hochkarätiger Chancen. Herzogenaurach blieb vieles schuldig aber kann für sich in Anspruch nehmen, in der Chancenverwertung wenig falsch gemacht zu haben. Die TVH-Damen sind im nächsten Topspiel beim Tabellenzweiten Fichtelgebirge, der mit 4 Minuszählern nur der zwei mehr als Herzogenaurach aufweist. Diese stammen aus der 17:22-Hinrunden-Niederlage in Helmbrechts, wo die TVH-Abwehr mit einer überragenden Keeperin Bianca Bötsch der HSG Fichtelgebirge den Zahn zog.
G.A.