männliche B I-Jugend gegen TV Helmbrechts

mB1 mit dem zweiten blauen Auge

Nach der eher durchwachsenen ersten Quali-Runde stand für die männliche B1 am Samstag Turnier Nummer zwei auf dem Programm. Nachdem man vor zwei Wochen nach Nürnberg reisen musste, hatte diesmal Bayreuth das Glück eines Heimturnieres im Schulzentrum Ost. In einer erneuten 5er-Gruppe mit dem TV Helmbrechts (Aufsteiger Landesliga-Quali), HSC Bad Neustadt (Aufsteiger Landesliga-Quali), Post SV Nürnberg (Bayernliga-Quali) und SG Auerbach/Pegnitz (Aufsteiger Landesliga-Quali) sollte im Gegensatz zur ersten Runde dabei diesmal der dritte Platz zum Erreichen der nächsten Runde reichen, während die viert- und fünftplatzierten Teams den Gang in die Landesliga-Quali antreten mussten. Gerade vor dem Hintergrund der bisherigen Leistungen sowie der geringen Spielzeit von 2 x 12 Minuten musste man jedoch mit voller Konzentration bei der Sache sein, um unter die ersten drei Mannschaften zu kommen. Erschwerend hinzu sollte auch noch die personell äußerst angespannte Situation kommen. Nachdem Yannick Lunk nicht mit von der Partie sein konnte, fiel aus dem ohnehin schon quantitativ dünn besetzten Kader auch noch Jannis Schirmer verletzt aus. Zudem ging Johannes Ruoff angeschlagen in das Turnier, sollte aber nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen. Auch Thomas Wilke musste das Donnerstagstraining krankheitsbedingt ausfallen lassen, sodass für den gesamten Turniertag mit vier Spielen und jeweils nur einem Spiel Pause ganze 7 gesunde Feldspieler zur Verfügung stehen sollten. Dank Unterstützung aus der C-Jugend wusste man neben Niklas Häßelbarth für jedes Spiel jedoch noch einen zusätzlichen Spieler (Benjamin Klein bzw. Maximilian Demuth) als „Back-Up“ in den eigenen Reihen, die jedoch ebenfalls so gut es geht geschont werden sollten, da die C-Jugend selbst bereits am Sonntag bei ihrem eigenen Quali-Heimturnier in Bayreuth (Turnierbeginn: 10.00 Uhr) die Chance hat, sich mit einem tollen Turnier vielleicht schon direkt für die Bayernliga zu qualifizieren. Angesichts der personellen Lage konnte es für die HaSpo-Jungs daher in diesem Turnier um nichts anderes als das nackte Überleben – sprich Platz 3 – gehen.

Ein richtungsweisendes Spiel sollte dabei gleich die erste Begegnung gegen den TV Helmbrechts werden. Ein Sieg war vor dem Hintergrund der noch folgenden Aufgaben unbedingt Pflicht, wenn man eine Chance auf Rang drei haben wollte. Der Start in das Turnier verlief allerdings schläfrig und äußerst fehlerbehaftet. So konnte Helmbrechts zu Beginn vorlegen (1:2) und nur langsam fanden die HaSpo-Jungs in die Begegnung. Mit drei Toren in Folge konnte man sich vom 4:4 erstmals deutlicher absetzen und diese Führung bis zur Halbzeit auf 9:5 ausbauen. In Hälfte zwei plätscherte die weiterhin von zahlreichen Fehlern geprägte Partie ein wenig vor sich, ernsthaft in Gefahr geraten sollte der Erfolg jedoch nicht. So stand über 12:7 und 14:9 am Ende ein recht ungefährdeter 16:10-Auftaktsieg auf der Anzeigetafel.

Es spielten:
Nicolas Bär, Theo Saborowski; Niklas Häßelbarth, Benjamin Klein, Thomas Wilke (2), Jonas Rossner (3), Jan Lukas Demuth, Julius Meyer-Siebert (4/2), Johannes Ruoff, Jan Philip Kritzenthaler (3), Maxim Pankraz (3), Nils Baldauf (1)