Männliche Jugend B Landesliga-Qualifikation 2. Runde
TVH-Jugend landet einen Coup!Nunmehr in Runde 3 mit Mini-Kader
HELMBRECHTS - „Totgesagte leben länger“ – der Mini-Kader der männlichen B-Jugend des TV Helmbrechts (Jahrgänge 1991/92) hatte schon beim 1. Qualifikationsturnier aufhorchen lassen, als er ohne Niederlage in Runde 2 einzog. Nochmals in eigener Halle setzten jetzt die TVH-Jungs noch eins drauf, denn nach den beiden Auftaktniederlagen kämpften die Helmetzer Nachwuchs-Handballer bravourös und qualifizierten sich mit zwei Siegen völlig verdient für die Schluss-Runde, die in zwei Wochen stattfinden wird.
TV Helmbrechts – TV Lauf 9:12 (3:6)
Recht unglücklich startete der TVH im Eröffnungsspiel, denn bis zum Wechsel hatte man schon viermal den Pfosten getroffen und Lauf nutzte die Irritation im zweiten Durchgang zum 5:12. Der Schluss-Spurt des TVH war zwar beeindruckend, reichte allerdings nur noch zum 9:12.
TV Helmbrechts – TSV Lohr 11:16 (5:8)
Der TVH wollte sich gegen den haushohen Favoriten schonen, hätte aber durchaus die Möglichkeit zu einem Punktgewinn gehabt. Nach 1:4 schaffte man den Ausgleich und nach dem 5:8 zum Wechsel kamen die TVH’ler nochmals auf 8:10 heran, doch Lohr – das in der ersten Runde der Bayernliga-Quali überraschend scheiterte – war clever genug, um nach dem 11:14 die endgültige Entscheidung zu schaffen.
TV Helmbrechts – HSG Schwanberg 15:14 (6:4)
Klarer als es das Ergebnis ausdrückt, gelang dem TVH-Nachwuchs der erste erforderliche Sieg gegen Schwanberg, das zuvor überraschend gegen Lauf gewonnen hatte. 15:11 hieß es drei Minuten vor dem Spielende, ehe die Unterfranken vom Wurfpech des TVH profitierten und mit dem Schluss-Pfiff bis auf ein Tor aufschlossen.
TV Helmbrechts – SC Freising 17:11 (9:8)
Im alles entscheidenden Spiel – Freising hatte gegen Schwanberg gewonnen – mobilisierte der TVH nochmals die letzten Reserven, denn Freising blieb bis zum Seitenwechsel auf ein Tor dran. Kontinuierlich baute Helmbrechs den Vorsprung über 11:8 auf 15:11 aus und setzte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Schlusspunkt.
Fazit: Florian Gigl im Tor war der sichere Rückhalt, Pascal Gareis half in den ersten drei Spielen aus und machte seine Sache ordentlich; Martin Hanik mit Kontertoren, Dennis Lutz mit Anspielen und feinen Einzel-Aktionen, Danny Brendel als Linkshänder mit Toren von der Außenposition, Alexander Stark als unermüdlicher Kreisläufer und sicherer Schütze vom 7m-Punkt und der jüngste – C-Jugendliche – Julian Raithel zeigten zusammen mit dem Spielmacher und Torjäger Sven Schmidt, wozu eine Mannschaft in der Lage ist, auch wenn sie zahlenmäßig am unteren Limit agieren muss.
Es spielten: Florian Gigl (Tor); Danny Brendel (3), Pascal Gereiß (1), Martin Hanik (2), Dennis Lutz (4), Julian Raithel (6), Sven Schmidt (26), Alexander Stark (10/2).
G.A.