SG Garitz/Nüdlingen – TV Helmbrechts 20:34 (9:16) frankenpostbericht

Landesliga-Damen

SG Garitz/Nüdlingen – TV Helmbrechts  20:34 (9:16)

Top-Mannschaftsleistung der TVH-Damen führt zum 2. Auswärtssieg in Folge

Für 24:34-Hinspielniederlage gelingt die Revanche

TV Helmbrechts:  Michaela Jahreis, Vanessa Trossmann (ab 45.);  Cathrin Drescher (8/4), Natalie Huber, Sandra Rotsching, Katharina Schlegel (3), Carolin Schramm (4), Theresa Stöcker (6), Jenny Wagner (7), Tina Zuber (4), Gabi Zuber (2)

Zuschauer:        100

Schiedsrichter:  Grimm/Pfaffelhuber (Rothenburg)

Zeitstrafen:        SG 7, TVH 4

Siebenmeter:     SG 1/1, TVH 4/4

HELMBRECHTS – Dieser Sieg in Garitz/Nüdlingen durfte fairerweise so nicht erwartet werden, denn zu ungleich waren die Vorzeichen beider Teams in der bisherigen Saison. Das Team aus Unterfranken deklassierte nämlich im Hinspiel in der Göbel-Halle die TVH-Damen beim 24:34 und gehörte – zumindest bislang - zu den Top-Teams der Liga, die am Ende ganz vorne sein werden. Die TVH-Damen wollten ihrerseits aber den Aufwind des ersten Auswärtssieges in Bamberg (28:19) nutzen und dazu legten sie vielversprechend los (über 0:1 zum 1:4, 8. Minute). Wohl niemand der einheimischen Zuschauer wollte wahrhaben, dass das 1:1 das einzige und gleichzeitig letzte Mal in dieser Partie ein Unentschieden für die SG sein sollte.

Noch einmal – nach dem 7:11 – kam Garitz zwar auf zwei Tore heran, doch die offensive Deckungs-Umstellung von Trainer-Fuchs Luka Veraja führte vom 9:11 geradewegs zum vorentscheidenden Halbzeitstand von 9:16. Und nach dem Wechsel legten die TVH-lerinnen nochmals nach, als beim 13:19 feine Abwehraktionen zu Ballgewinnen führten und der Spielstand mit fünf Toren in Folge auf 13:24 geschraubt wurde. Zu stark für den Favoriten spielte die TVH-Abwehr mit einer glänzend parierenden Jugend-Torhüterin Michi Jahreiß, der die ebenfalls A-Jugendliche Vanessa Trossmann in der Schlussviertelstunde (unter anderem zwei entschärfte Konterchancen) in nichts nachstand.

„Die Mannschaft ist der Star“ – dieses Motto könnte diesen unerwarteten Auswärtserfolg erklären: Jede Spielerin kämpfte für Jede mit unbändigem Kampfgeist und Siegeswillen. Und genau dies ist dringend vonnöten, denn am kommenden Samstag stellt sich der alleinige Tabellenführer TS Herzogenaurach (26:2-Punkte)  in Helmbrechts vor und anschließend spielt der TVH (15:17, 7.) gegen die Teams von Platz 2 bis 4. Da tut es natürlich gut, mit zwei Auswärtssiegen hintereinander ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen geschafft zu haben.

G.A.

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