SG Helmbrechts/Münchberg "JUGEND-HANDBALL-Berichte" vom Wochenende 21./22. Dez. 2019
C-Juniorinnen BAYERNLIGA
HSG Schwab/kirchen - SG Helmbrechts/ Münchberg 31:34 (14:20)
Es spielten:
Degel, Hahn (Tor);
Sujak (6), Hofmeister (7), Zuber (1), Opel (1), Atik (8), Zinkler (5), Zeitler (6).
Strafzeiten: 0; 2
Siebenmeter: 3/2; 0
Die Reise ging ins Dachauer Land zur Spielgemeinschaft Schwab/kirchen, die sich aus den Vereinen Schwabhausen und Bergkirchen rekrutiert. Die deftige 25:45 Heimniederlage aus der Vorrunde lag den Gästen noch schwer im Magen. Trotzdem nahm sich die SG vor, auch mit Minikader einen besseren Auftritt als seinerzeit abzuliefern, um am Ende nicht wieder im Regen zu stehen.
Es war von Beginn an eine positive Stimmung erkennbar. Das Laufspiel stimmte, es war grundsätzlich viel Bewegung in den eigenen Reihen. Demzufolge auch schnell klare Strukturen erkennbar. Die Abwehr stand sicher. Damit war der Grundstein für einen rundum gelungenen Auftritt in Oberbayern gesetzt. In einer überragenden ersten Hälfte setzten sich die Schützlinge von Denise Bär, Uta Reif und Kathrin Kieser bis zum Wechsel mit 6 Toren ab. Ab diesem Moment hatten die Gäste die Revanche für das Vorrundendebakel fest vor Augen.
Doch eine zweite Halbzeit mit vielen leichtfertigen Ballverlusten brachte dieses Vorhaben fast noch einmal in Gefahr. Am Ende der Partie fand sich die SG wieder und konnte, vor allem aufgrund der guten Torhüterleistungen, wieder die Kontrolle über die Partie erlangen. Erfreulich, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen.
Fazit: Die Revanche mehr oder weniger überzeugend gelungen. Mit jetzt 8:8 Punkten auf Rang vier kann sich die SG Helmbrechts/Münchberg stolz und erhobenen Hauptes in die Weihnachtspause verabschieden.
*****
B-Juniorinnen Landesliga/Nord
HaSpo Bayreuth – SG Helmbrechts/Münchberg 23:20 (9:13)
Es spielten:
Rebecca Schott;
Plachert (4), Moschke (2), Panzer (5/1), Fechner (2), Reinboth, Till (2), Dogan, Maloszyk, C. Schott (2), Hafenrichter, F. Ott (1), L. Ott (2).
Zeitstrafen: 2; 0.
Siebenmeter: 2/2; 4/1.
Einiges vorgenommen, starteten die Gäste zum Abschlussmatch im Jahre 2019 vielversprechend. Der Ball lief phasenweise wie am Schnürchen, sodass die SG im Oberfrankenderby nach 7 Minuten mit 4:1 vorne lag. Hinten stand eine gute Rebecca Schott zwischen den Pfosten, die zusammen mit starken Vorderleuten den HaSpo-Angriff nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Doch dann gesellten sich unnötige Ballverluste und Fehlwürfe hinzu. Plötzlich kam Bayreuth auf einen Treffer heran. Mehr ließ die SG Helmbrechts/Münchberg für den Moment nicht zu, sodass mit einem 4-Tore-Vorsprung die Seiten gewechselt wurden.
Zwar stellten die Gastgeber das körperlich klar überlegene Team, doch die Gäste die bessere Mannschaft.
Nach Wiederanpfiff verfiel die SG Helmbrechts/Münchberg aber in den Trott der zurückliegenden Begegnungen. Gegen die körperlich klar überlegenen HaSpo Mädels war das Viertorepolster schnell aufgebraucht. Plötzlich fehlte vorne die Cleverness. Als die Gastgeber erst einmal den Gleichstand geschafft hatten, wollten sie noch mehr.
Das gelang, zumal bei den Schützlingen von Michael Plachert, Lea Zeitler und Jonas Roßner die Luft raus schien. Plötzlich hatte man den Zugriff zu dieser Partie komplett verloren, was sich so in Hälfte eins bei weitem nicht abzeichnete. Sieben SG-Tore in Halbzeit zwei waren zu wenig, um sich am Ende noch Hoffnung auf einen Punktgewinn machen zu können.
Die Quittung war eine Drei-Tore-Niederlage, die bei konzentrierterer Leistung durchaus hätte vermieden werden können.
*****
A-Juniorinnen BAYERNLIGA
TSV Haunstetten - SG Helmbrechts/ Münchberg 39:22 (21:9)
Es spielten:
Sophia Schock;
Carina Schaller, Emma Roßner (3), Carina Hempfling (14/5), Carina-Maria Prian (2/1), Leonie Knoll, Lena Popp (1), Philomena Igelhaut (1), Sarah Hüller (1), Anne Schaper.
Schiedsrichter: Deller / Dobler (Dachau)
Zeitstrafen: 7; 4.
Siebenmeter: 3/3; 7/6.
Eine einzige Lehrfahrt durch die Liga bestreiten die A-Juniorinnen der SG Helmbrechts/Münchberg. Bis auf den Auftakterfolg gegen den TSV Schleißheim hagelte es meist deutliche Niederlagen in den weiteren Partien. Da sollte die Auswärtsbegegnung beim nächsten Teilnehmer an der Jugendbundesligaquali keine Ausnahme werden, zumal sich in den Reihen der Gastgeber Ausnahmespielerinnen wie Michelle Schäfer sowie der DHB-Keeperin Kiara Spindler befanden.
Tempo und Härte fanden auf komplett anderem Niveau statt und waren somit oft nicht zu verteidigen. Dafür selbst vorne mutiger als sonst. Gerade Carina Hempfling bewies den nötigen Willen mit zudem guter Ausbeute vom Punkt. Die erste Halbzeit spielte Haunstetten fast komplett mit der Stammsieben und brannte bis zum 21:9 Pausenstand ein regelrechtes Feuerwerk ab.
Doch die SG wehrte sich in Halbzeit zwei. Mit dem unbedingten Willen nicht komplett abgeschossen zu werden, blieben die Gäste am Ende sogar unter der 40-Gegentore-Marke. Dass dies gelang, daran hatte vor allem Torhüterin Sophia Schock großen Anteil. Gefehlt hatten weiterhin Emely Schneider, sowie verletzt Anna Köhler und verhindert Sophia Knoll, was die Bank zudem schwächte.
FAZIT: Nach der vierten, extrem langen Auswärtsfahrt in Serie, hofft man jetzt, dass am 11. Jan. (Termin ist noch nicht ganz fix) dann doch die Nachholpartie daheim gegen Gröbenzell stattfindet. Auch deshalb, um "ohne Harz" zumindest vage wieder mal auf einen Punktgewinn schielen zu können.
*****
gez. Karl-Heinz RUCKER