SG Helmbrechts/Münchberg "Jugendhandball" vom Wochenende 29. Febr. / 1. März 2020
HANDBALL B-Juniorinnen Landesliga/Nord
VfL SF Bad Neustadt - SG Helmbrechts/Münchberg 27:16 (12:11)
Es spielten:
Annemarie Degel (Tor);
Clara Plachert (5), Lisa Moschke (3/1), Antonia Panzer (2/1), Larissa Fechner (1), Melisa Atik, Michele Till (3), Semanur Dogan, Felicia Ott (1), Leonie Ott (1).
Zeitstrafen: Keine
Siebenmeter: 2/2; 4/2.
Spielfilm: 3:1, 4:6, 8:9, 13:12, 21:12, 23:14, 24:16, 27:16.
Alles andere als gut waren die Voraussetzungen für das Spiel gegen den VfL SF Bad Neustadt, da sich neben urlaubsbedingten Ausfällen auch noch mehrere Verletzte und Kranke hinzugesellten. Trotzdem gelang es vom Anpfiff weg gegen die favorisierten Gastgeber das Spiel offen zu gestalten und aus einer stabilen Abwehr heraus immer wieder Nadelstiche zu setzen.
Der Lohn war ein knapper 11:12 Pausenrückstand und kein Leistungsunterschied in Hälfte eins. Pausenkritik war nicht angebracht, sodass man aus SG-Sicht eigentlich nur dort anknüpfen musste, wo der erste Abschnitt beendet wurde, was zu Beginn von Hälfte zwei auch noch einige Minuten gelang.
Doch dann kamen die ominösen Minuten, die den Gast um den Ertrag seiner Arbeit brachten. Ein bisschen Einstellungssache, gepaart mit einer dünnen Personaldecke. Es war von allem etwas, was zum 8:0-Lauf der Hausherren und den damit verbundenen Aus aller Träume in Hinblick eines Auswärtspunktes beitrug. Selbst eine Auszeit für Korrekturen konnte den Bad Neustadter Tordrang nicht mehr bremsen.
Erst in der Schlussphase kehrte die Normalität ins Gästespiel zurück. Unterm Strich war man für die deutliche Niederlage auch ein wenig mitverantwortlich, weil Fehler und Kunstpausen in einer Landesliga eben gnadenlos bestraft werden.
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HANDBALL A-Juniorinnen BAYERNLIGA
SG Helmbrechts/Münchberg - 1. FCN Handball 27:35 (12:22)
Aufstellung:
Schock (Tor);
Hüller (7), Hempfling (6/2), Starke, Schaber (1), Popp (2), Prian, Köhler (1), Leonie Knoll, Schaller, Sophia Knoll (6), Igelhaut, Moschke (3), Roßner (1).
Schiedsrichter: Balzer/Schreiner (Gefrees/Coburg)
Zuschauer: 100
Zeitstrafen: SG 1; FCN 3.
Siebenmeter: SG 4/2; 1. FCN 5/4
Spielfilm: 0:2, 2:3, 6:9, 8:15, 10:19, 12:22 (HZ); 16:24, 20:27, 22:30, 25:32, 27:35.
Waren es in der Vorrunde noch 14 Tore Differenz, so blieben am Ende diesmal lediglich 8 Tore zwischen den Gastgebern und dem Tabellendritten, der zudem den stärksten Sturm der Bayernliga besitzt. Auch ein Zeichen, dass sich die Schützlinge von Florian Bär und Christopher Seel zwischenzeitlich immer besser in die Liga reingearbeitet haben.
Dass die Etablierten in bayerischen Jugendoberhaus spieltechnisch noch eine Nasenlänge voraus sind, das haben die Cluberer vor allem in Hälfte eins bewiesen. Es hatte den Anschein, als wollten die Gäste aus der Noris in der Münchberger Gymnasiumhalle alles in Grund und Boden stürmen. Aus allen Lagen nahmen sie das SG-Gehäuse mit zählbaren Erfolg unter Beschuss und lagen bereits zur Pause schier uneinholbar mit 22:12 vorne.
Scheibenschießen auch im zweiten Abschnitt? Wohl eher nicht, denn dort spielten die Gastgeber eine ihrer besten Hälften in der gesamten Saison. Ob zwischen den Pfosten, im Deckungsbereich oder im Angriff, wo Sarah Hüller, Carina Hempfling und Sophia Knoll zusammen 19 Treffer erzielten. Es passte so gut wie alles nach der Rückkehr aus der Pause.
Nürnberg wurde gefordert und bei etwas mehr Wurfglück bei den Gastgebern, wäre ein noch knapperes Ergebnis möglich gewesen. Aber auch so konnten die SG-Mädels erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Sie hatten den haushohen Favoriten mit toller Moral einen beeindruckenden Kampf geliefert und dabei die zweite Halbzeit mit 15:13 für sich entschieden.
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gez. KH RUCKER