SG Schwabach/Roth - TV Helmbrechts 15:21 (9:8)

SG Schwabach/Roth - TV Helmbrechts 15:21 (9:8)

Ein „verrücktes Spiel“ führt zum ersten TVH-Sieg Helmetzer Damen bauten den Gegner auf

TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (3/1), Lena Döring, Cathrin Drescher (5), Manuela Fischer, Natalie Huber (1), Steffi Huber (1), Angela Manig, Sandra Rotsching (4), Jenny Wagner (3), Gabriele Zuber (3);

Zuschauer: 60;

Schiedsrichter: Ma. Pernet/Mi. Pernet (Diepersdorf/Roßtal)

Zeitstrafen: SG 2, TVH 6

Siebenmeter: SG 7/4, TVH 2/1;

HELMBRECHTS – Ein „total verrücktes“ Spiel lieferten die TVH-Damen in Schwabach/Roth und spannten die zwölf mitgereisten Fans, die im entscheidenden Moment aber zur großen Stütze wurden, mehr als auf die Folter. Schon zu Beginn zeichnete sich das Drama der vergebenen Chancen ab: 4:2 führten die TVH-Damen und vergaben in der Folgezeit gleich eine Serie von Hundertprozentigen, so dass Schwabach hier das Spiel kippte und nach dem TVH-7:5 nochmals zur 9:8-Pausenführung vorlegte.

Als nach dem Wechsel gar ein 11:8 auf der Anzeigetafel stand, ging ein erster Ruck durch das TVH-Team, das die Partie zur 14:12-Führung drehte. Und noch einmal wiederholte sich das Spielchen und Schwabach konterte zum 15:14 in der 48. Minute. Hier nahm Spielertrainerin Miri Aust ein Team-Time-Out und stellte die TVH-lerinnen auf den Schluss-Spurt ein. Und wohl niemand in der Halle rechnete damit, dass die Gastgeberinnen auf der 15-Tore-Marke stehen bleiben würden. Bianca Bötsch im TVH-Tor nagelte dieses regelrecht zu und entschärfte gleich mehrere Großchancen. Sechs Helmbrechtser Treffer in Folge bedeuteten die Entscheidung und Bianca Bötsch setzte mit einem Torwurf vom eigenen Kasten aus den Schlusspunkt zum 21:15 – ein Endstand, der keineswegs auf diesen Spielverlauf schließen lässt.

Die TVH-Damen werden die zum Schluss gezeigte Leistung im Heimspiel am kommenden Samstag gegen die starken Mainbernheimerinnen über die gesamte Spielzeit benötigen, wenn der erste Heimsieg gelingen soll. Es war schon beeindruckend, wie sie sich im Schlussviertel am eigenen Schopf herausgezogen haben.

K.N.

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